Samsung Wallet: Die digitale Brieftasche kehrt zurück

Samsung Wallet gab es schon einmal als App. Der Konzern wandelte sie aber 2015 in Samsung Pay um. Jetzt kehrt die digitale Brieftasche mit mehr Funktionen zurück. Die Integration von Samsung Pass erweitert die digitale Brieftasche zum Beispiel um einen Passwortmanager.

Alles was ins Portemonnaie passt

Grob gesagt, kannst du ausgenommen von Bargeld alles in Samsungs Wallet digital speichern, was sich in einem Portemonnaie finden lässt – und mehr. Kreditkarten und anderen Karten, etwa von Bonuspunktsystemen, sind quasi die Grundfunktion der Wallet-App. Samsung ergänzt sie jetzt um Autoschlüssel von bestimmten Modellen von BMW, Genesis und Hyundai sowie Boarding Pässe von Korean Air. Mit der Zeit folgen hoffentlich weitere Airlines und Autohersteller.

Dazu kommt die Integration von SmartThings, dem Smarthome-System von Samsung. Die Wallet-App ist nun der Weg, um Türen mit digitalen Schlüsseln zu öffnen und zu verschließen. Nutzt du Kryptowährungen, kannst du sie mit der Samsung Blockchain Wallet im Blick behalten.

Später in diesem Jahr sollen Ausweise in Wallet folgen. Samsung nennt Führerscheine und Studierendenausweise. Die Verfügbarkeit wird aber stark von lokalen Gesetzen abhängen.

Die privaten und vertraulichen Daten sollen in der Wallet sicher sein. Den Schutz übernehme die hauseigene Sicherheitsplattform Samsung Knox. Die Daten erfordern vor der Entschlüsselung eine weitere Freigabe durch den User – beispielsweise über den Fingerabdrucksensor.

Start in sechs Ländern

Zum Anfang steht die neue Samsung Wallet nur in sechs Ländern zur Verfügung: Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, USA und das Vereinigte Königreich. Es genüge Samsung Pay oder Samsung Pass zu starten und der Aufforderung zu einem Update zu folgen, um die Apps in Samsung Wallet zu vereinen.