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3 Möglichkeiten, als Profi in Katar ein Zeichen zu setzen

Michael Restin
17.11.2022

Das Reglement der Fifa regelt bis zum letzten Etikett, wie sich die Vertreter der teilnehmenden Nationen zu kleiden und wie sie aufzutreten haben. Wer sich trotzdem für Toleranz, Vielfalt und Menschenrechte stark machen will, muss sich etwas einfallen lassen.

Es ist das absehbare Trauerspiel. Kurz vor Beginn der umstrittenen Weltmeisterschaft in Katar mühen sich verschiedene teilnehmende Nationen ab, irgendwie ein sichtbares Zeichen für Toleranz und Vielfalt zu setzen, ohne die Fifa zu verprellen. Was quasi unmöglich ist, weil diese ihr Produkt clean präsentieren will und als Hüterin des Reglements am längeren Hebel sitzt.

Menschenrechte für alle, aber nicht auf den Trainingshirts

Möglichkeit 1: Botschaft auf dem Kopf

Zu den Lieblingsbeschäftigungen gelangweilter Profis gehört es bekanntlich, den Coiffeur einfliegen zu lassen, um die Welt bei nächster Gelegenheit mit einem neuen Look zu überraschen (und dann von deren Unverständnis dafür überrascht zu sein). Wenn dieser nicht nur Blond, sondern auch Regenbogenfarben im Gepäck hätte, stünde eine kunterbunte Truppe in tadelloser Ausrüstung auf dem Feld und die Fifa vor einer kniffligen Frage.

Ein Regenbogenteam würde jedenfalls für Wirbel sorgen und liesse sich von keiner Regie ausblenden. Die Bilder wären in der Welt. Und das «Problem» könnte auch nicht einfach einkassiert werden, wie es bei unerwünschten Gegenständen möglich ist: «Der Spielkommissar darf sämtliche unzulässigen Teile beschlagnahmen und sie zusammen mit einem schriftlichen Bericht der FIFA vorlegen.»

Ein paar Tage lang wäre die Aufregung gross, dann stünde das nächste Spiel an. Die einzige Möglichkeit, das unerwünschte Symbol im Rahmen des Reglements zu überdecken, ist ein tolerantes Zugeständnis: Es ist gestattet, dass Spielerinnen und Spieler «religiöse Kopfbedeckungen tragen, wie Kopftücher, Turbane oder ähnliche Kleidungsstücke». Diese müssen «entweder die dominante Farbe des Trikots des Spielers aufweisen oder schwarz sein».

Möglichkeit 2: Botschaft in den Augen

Und zur Hymne aufgereihte Spieler mit Botschaft in den Augen wären ein Bild, das um die Welt gehen würde. Entsprechende Linsen sind zwar nicht für den Strassenverkehr geeignet, aber von Viertelfinals steht da nichts. Zur Not lassen sie sich vor dem Anpfiff genauso schnell entfernen, wie sie in der Kabine eingesetzt sind.

Möglichkeit 3: Botschaft auf der Haut

Titelbild: Shutterstock/Sanjay JS

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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