«Aber was, wenn er noch grösser wäre?» – Samsung stellt 57-Zoll-Monitor vor
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«Aber was, wenn er noch grösser wäre?» – Samsung stellt 57-Zoll-Monitor vor

Samsung hat einen 57 Zoll grossen Ultrawide-Gaming-Monitor vorgestellt: Den Odyssey Neo G9 mit MiniLED-Display und einer Auflösung von 7680 × 2160 Pixel.

Es hat schon fast Tradition, dass Samsung an der CES ein immer noch grösseres Display vorstellt. Dieses Jahr haben die Koreaner den absurden Odyssey Ark genommen, zusammengedrückt und in die Länge gezogen. Das Resultat ist der neue 57-Zöller Odyssey Neo G9 (nicht zu verwechseln mit dem alten Modell, das genau gleich heisst).

Der Bildschirm hat ein MiniLED-Display mit einer Krümmung von 1000R, Unterstützung für HDR 1000 und eine «8K-Ultrawide»-Auflösung. Diese Bezeichnung ist etwas irreführend, denn die 7680 × 2160 Pixel sind nur die Hälfte von dem, was gemeinhin als «echtes» 8K gilt. Darunter verstehe ich 7680 × 4320 Pixel, wie bei 8K-Fernsehern mit 16:9-Format.

Der neue 57-Zöller hat eine aggressive Krümmung von 1000R.
Der neue 57-Zöller hat eine aggressive Krümmung von 1000R.
Quelle: Samsung

Auch so beträgt die Pixeldichte des Odyssey Neo G9 respektable 137 ppi. Um Games in der nativen Auflösung des Monitors zu spielen, wirst du aber ordentlich Leistung benötigen – besonders, wenn du die hohe Refresh Rate ausreizen willst. Der Monitor kann sein Bild nämlich mit einer Frequenz von 240 Hertz erneuern und hat eine Reaktionszeit von einer Millisekunde. Damit es ein Signal mit so hoher Datenrate überhaupt von der Grafikkarte zum Bildschirm schafft, verbaut Samsung einen DisplayPort 2.1. Dumm nur, dass bei den GPUs bisher nur die neuen Radeons von AMD einen solchen Anschluss bieten. Nvidia verzichtet selbst beim Top-Modell RTX 4090 darauf.

Weitere Details und eine Angabe zum Preis sollen in Kürze folgen. Ich werde sie dann hier ergänzen. Der Verkaufspreis dürfte im ähnlichen Rahmen liegen wie beim Samsung Odyssey Ark, der bei Markteinführung 3000 Franken kostete. Der Odyssey Neo G9 könnte für viele die bessere Wahl sein – denn er adressiert genau die Punkte, die ich in meinem Test des Ark kritisiert habe: die Pixeldichte und die nicht ergonomische Höhe.

  • Produkttest

    Zu viel für mich: Samsungs Monster-Monitor Odyssey Ark im Test

    von Samuel Buchmann

Titelbild: Samsung

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann wahrscheinlich an meinen Fingerspitzen mitten in einer Felswand.


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