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/e/OS 3.2 warnt vor Apps, die Daten weitergeben
von Jan Johannsen

Google hat sich umentschieden: Sideloading soll bei Android weiter möglich sein – zumindest für erfahrene Nutzer und Nutzerinnen, denen noch mehr Warnungen angezeigt werden.
Im August verkündete Google neue Regeln, die Sideloading, also das Herunterladen von Apps aus anderen Quellen als dem Google Play Store, nahezu unmöglich machen: Nur noch Apps von registrierten Entwicklern sollen sich installieren lassen – unabhängig von der Quelle. Dies löste Proteste in der Developer-Community und von alternativen App Stores aus. Zum Start des neuen Anmeldeprozesses für die Herausgeber von Apps hat Google Lockerungen angekündigt.
Menschen mit genug Erfahrung sollen weiterhin Sideloading nutzen können und für kleine App-Projekte gibt es einen Account-Typ, der weniger Daten bei der Anmeldung verlangt. Dies sind zwei Neuerungen, die Google im Blog-Post zum Start der ersten Phase des neuen Anmeldeprozesses bekannt gibt.
Mit den neuen Regeln will Google nach eigenen Angaben vor allem die Verbreitung von Malware unterbinden. Die Reaktionen auf die Ankündigung im Sommer hätten aber gezeigt, dass es «Power User» gibt, die bereit sind, ein höheres Risiko mit der Installation nicht beglaubigter Apps einzugehen.
Deswegen arbeite Google an einem «Ablauf, der es erfahrenen Benutzern und Benutzerinnen ermöglicht, die Risiken der Installation nicht verifizierter Software zu akzeptieren.» Dazu gehören unmissverständlicher Warnungen, um sicherzustellen, dass die Menschen die damit verbundenen Risiken verstehen. Googles Ziel sei es, dass sich niemand unter Druck von Betrügern dazu verleiten lasse, die Sicherheitswarnungen zu ignorieren.
Zudem kündigt Google einen neuen Typ von Nutzerkonto für Studierende und Hobby-Entwickler an. Für dessen Verifikation seien nur wenige Daten nötig. Die Anmeldung sei dadurch weniger aufwändig und günstiger. Was vor allem für die Entwicklung von neuen Apps im kleinen Rahmen relevant ist. Damit Betrüger die neue Account-Art nicht ausnutzen können, ermögliche er nur eine begrenzte Anzahl an Installationen von Apps.
Die neuen Regeln gelten ab 2026 in Brasilien, Indonesien, Singapur und Thailand und ab 2027 dann weltweit.
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.
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