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Hintergrund

Deuter Futura: Ist das der Rucksack für die Ewigkeit?

Bei der Wahl des Rucksacks achten Wanderinnen und Wanderer auf vieles, immer mehr auch auf das Thema Nachhaltigkeit. Der deutsche Hersteller Deuter setzt darauf, dass seine Rucksäcke dank Reparaturservice ein sehr langes Leben haben.

Ich hoffe zwar, dass wir im Sommer und Herbst wieder unbeschwert reisen dürfen. Aber ich will auch für den Fall vorgesorgt haben, dass Grenzen nicht offen sind. Heisst konkret: Ferien im eigenen Land. Noch konkreter: Wandern. Dafür braucht es dann den richtigen Rucksack. Aber was heisst eigentlich «richtig»?

Ich habe mir viele Testberichte durchgelesen, die mir helfen sollten auf der Suche nach der Antwort auf diese Frage. Doch letztlich – so das Fazit – ist die Wahl eines Rucksacks eine sehr individuelle Entscheidung. Da ist es passend, dass ich von unserem Produkt-Management einen neuen Deuter-Rucksack zur Ansicht haben durfte, und zwar das Modell «Futura».

Ich habe ihn in zwei Varianten bekommen. Einmal in der «Normal»-Ausführung mit 26 Litern Volumen und einmal als Modell EL, was für «Extra Long» steht. Dann fasst er 29 Liter. Für Hersteller Deuter ist EL die passende Modellreihe, wenn du dich bei der Körpergrösse zwischen 1,85 und 2 Meter einreihst. So wie ich.

Bei den weiteren Ausstattungsmerkmalen punkten beide Deuter-Neuheiten mit dem, was ich in dieser Preisklasse auch erwarte:

  • Die Lastverteilung auf dem Rücken kann per Lockern oder Anziehen des Schultergurts geregelt werden.
  • Der Brustgurt kann in der Höhe verstellt werden.
  • Eine Trinkblase kann eingebaut werden.
  • Allerhand Befestigungsmöglichkeiten und Fächer, z.B. für Wanderstöcke oder für Gegenstände (Smartphone), die du schnell zur Hand haben willst.

Als Neuerung preist Deuter das Mesh-Material im Aircomfort-Netzrücken-System an. Es soll dir den Rücken besser belüften und dich um 25 Prozent weniger schwitzen lassen. Wie man so etwas genau misst, würde mich auch einmal interessieren …

Kollege Michael Restin hat die Belüftungsqualitäten des Deuter-Systems früher schon einmal getestet.

Nicht ins Schwitzen kommen möchte ich – ziemliche Steilkurve einer Überleitung, ich weiss –, wenn es um die Ökologie geht. Wenn ich wandere, will ich schliesslich die Natur geniessen. Da wäre es dann schon irgendwie gut, wenn auch mein Rucksack nicht schon beim Start vollgepackt wäre mit CO2-Gewicht aus dem Herstellungsprozess.

Deuter repariert Rucksäcke

Fast noch mehr freue ich mich über das Deuter-Versprechen, dass sie Rucksäcke in der Werkstatt in Gersthofen in Bayern reparieren würden, sollten sie einmal Schaden nehmen. Ein Produkt nicht wegzuwerfen, sondern länger zu benutzen, ist bekanntlich wirklich am nachhaltigsten.

In der zweijährigen Garantiezeit sind diese Reparaturen kostenlos. Wenn an deinem Deuter-Rucksack danach Reissverschlüsse, Gurte oder Laschen reissen, bietet der Hersteller eine Reparatur gegen «eine geringe Kostenbeteiligung» an. Nach in der Regel zehn Arbeitstagen sollte der Rucksack wieder bei dir sein.

Wie gut das funktioniert, wollte ich direkt von Deuter wissen. Antworten auf meine schriftlich übermittelten Fragen bekomme ich von Angelika Vögele aus der Presseabteilung. Und es sind positiv überraschende Zahlen zu den Reparaturen. Aus Deutschland hat Deuter in den vergangenen zwölf Monaten 2185 Rucksäcke repariert . Weltweit schenkten die fleissigen Hände gar 3307 Exemplaren ein längeres Leben.

Händler tragen die Nachhaltigkeitsstrategie mit

Rucksäcke aus der Schweiz werden in Gersthofen bei Deuter übrigens nicht erfasst. Hierzulande ist die Firma Sportco Importeur – auch für uns bei Galaxus – und kümmert sich im Fall der Fälle um Reparaturen. Ab April 2021 können Deuter-Rucksäcke für eine Reparatur direkt zu Sportco gesendet werden. Die Arbeiten werden dann direkt in der Schweiz ausgeführt, erklärt mir Sportco auf Anfrage, und das innerhalb von fünf Arbeitstagen.

Deuter ist also wirklich bemüht, zusammen mit den Partnern den ökologischen Fussabdruck seiner Produkte zu verkleinern. Wenn du mitmachst und dein Deuter-Rucksack beim ersten Schaden nicht im Abfall landet, freut sich die Umwelt. Und vielleicht hast du dann wirklich den Rucksack (fast) für die Ewigkeit gefunden.

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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