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«Diablo 4», «Overwatch 2» und mehr an der Blizzcon enthüllt

Blizzard feuert an der Hausmesse Blizzcon aus allen Rohren. Nicht nur wurde das heissersehnte «Diablo 4» endlich vorgestellt auch «Overwatch» erhält einen Nachfolger. Und das war längst nicht alles.

Nach der Aufruhr um «Hearthstone»-Spieler, die für ihre Pro-Hong-Kong-Äusserungen während Livestreams gesperrt wurden und dem Aufschrei über das Mobile-Game «Diablo Immortal» an der Blizzcon vom einem Jahr hatte das Kult-Entwickler-Studio einiges gut zu machen. Es folgte dann auch gleich zu Beginn eine kurze halbherzige Entschuldigung durch Präsident J. Allen Brack. Allerdings nannte er den Hongkong-Vorfall kein einziges mal beim Namen. Blizzard wollte wohl so schnell wie möglich zum Hauptgang kommen. Denn der wurde bereits als nächstes serviert.

«Diablo 4»

Zuerst folgte ein düsterer und blutiger Cinematic-Trailer, der unmissverständlich klar machen sollte, dass «Diablo 4» wieder zurück zu den Wurzeln geht. Das bestätigte auch der anschliessende Gameplay Trailer, der die ersten drei Charaktere vorstellte. Barbar, Magierin und Druide metztelten sich durch ein deutlich finsteres «Diablo». Der Druide kann sich dabei in einen Bär oder Werwolf verwandeln. Reiten wird nun auch möglich sein. Das deutet darauf hin, dass die Welt offener werden dürfte. Auch PvP-Zonen soll es geben.

Der Action-Stil von «Diablo 3» wurde beibehalten, aber das Design erinnert wieder mehr an Teil 1 und 2. Auch der neue Bösewicht oder besser gesagt die Bösewichtin wurde vorgestellt. Lilith, Mutter von Nephalem ist mehr oder weniger ein weiblicher Diablo.

Vor Ort kann eine kurze Demo gespielt werden, aber einen Releasetermin gibt es noch nicht.

«Overwatch 2»

Mit einem weiteren kolossalen Trailer hat Blizzard das bereits geleakte «Overwatch 2» offiziell vorgestellt. Es wird einen starken Fokus auf Story-Missionen legen, die rund um den Globus verteilt sind und viele der bekannten Charaktere näher zeigen.

Deine Charakter wirst du nun aufleveln und ihre Fähigkeiten verändern können. Daneben wird es Co-Op-Missionen geben, die viel Wiederspielwert bieten sollen.

Der Multiplayer bleibt nach wie vor ein essentieller Teil von «Overwatch 2». Es gibt auch einen neuen PvP-Modus namens Push. Wie es der Name verrät, wird dort ein riesiger Roboter Kisten durch den Level schieben. Erinnert an den bestehenden Modus Escort.

Alle Helden erhalten ein neues Design und es wird natürlich auch neue Charaktere geben. Die einzige bisher vorgestellte ist Sojourn, aber viele weitere sollen noch dabei sein.

Auch Spieler des ersten Teil dürfen sich freuen. Blizzard verspricht, dass sie alle neuen Helden ebenfalls erhalten werden und auch alle neuen Maps werden spielen können. Obendrauf werden alle Skins etc.die du freigeschaltet hast, in «Overwatch 2» übernommen. Das nennt man Service.

«World of Warcraft Shadowlands»

Die neue Erweiterung für «World of Warcraft» wird die streitenden Fraktionen, die sich in «Battle for Azeroth» noch auf den Deckel gaben, wieder vereinen und sie gemeinsam gegen die Void Lords antreten lassen. Shadowlands ist dabei die neue Spielwelt, die wohl eine alternative Dimension darstellen soll. Im Gameplay-Trailer gab es mehrere neue Zonen zu sehen. Neue Instanzen und Raids gibt es natürlich auch.

«Hearthstone» mit neuen Sets und Modus

Das erfolgreiche Kartenspiel erhält ebenfalls eine neue Erweiterung. Sie heisst «Descent of Dragons» und wird wenig überraschend viele Drachenkarten enthalten. Mit «Invoke» kommt auch eine neue Mechanik hinzu. Die neue Heldenkarte Galakrond kann damit gestärkt und in neue tödliche Formen verwandelt werden.

Mit Battle Grounds folgt zudem ein neuer Acht-Spielermodus. Der Modus hat aber nichts mit «PUBG» oder dergleichen zu tun, sondern orientiert sich an Auto Battlern wie «Auto Chess». Es geht ebenfalls nach dem Eliminierungsprinzip bis am Ende nur noch ein Spieler übrig ist. Die Erweiterung erscheint am 10. Dezember.

Titelbild: Bild: Mike Smith

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 

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