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Die besten Filmparodien aller Zeiten

Luca Fontana
24.7.2020

Filmparodien wie «Date Movie» und «Die Pute von Panem» haben den Ruf des beliebtesten Genres der 1980er zerstört. Zeit, uns an Filmparodien zu erinnern, die tatsächlich lustig sind.

Filmparodien. Das Genre ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten sowas von kaputt und humoristisch runtergewirtschaftet worden. Ihren einst lustigen Ruf haben desaströs unlustige Misserfolge längst vernichtet.

«Meet the Spartans» zum Beispiel. Oder «The Starving Games» und «The Disaster Movie» (ja, ein Desaster in der Tat). Solcher Mist halt. Filme ohne Witz und Situationskomik. Nur billige Lacher, vorzugsweise Fäkalhumor, gerichtet an pubertierende, zugedröhnte Teenager mit einer Kiste Lagerbier.

Eine Schande.

Darum: Haltet euch fest. Lehnt euch zurück. Schnappt euch Popcorn. Hier sind die besten Filmparodien aller Zeiten, die tatsächlich lustig sind.

Platz 5: Scary Movie

Teenie-Horror. Perfekt. Jedenfalls, bis dutzende Fortsetzungen auch dieses Genre kaputt gemacht haben. Dann, 1996, der Teenie-Horrorfilm, der sich auf die Stärken seiner Vorbilder zurückbesinnte und gleich zwei Genres auf einmal wiederbelebte: «Scream».

Und dann dieser Twist, der offensichtlich «The Unusual Suspects» nachempfunden ist:

Ja, Filmparodien waren damals tatsächlich noch clever.

Kinostart: 7. Juli 2000
Einspielergebnis: 278 Millionen Dollar

Platz 4: Hot Shots!

Und dann ist da noch Admiral Benson (Lloyd Bridges).

«Admiral Benson?» – «Really? That is my name too!»

In welcher Szene stiehlt er nicht die Show?

Kinostart: 31. Juli 1991
Einspielergebnis: 181,1 Millionen Dollar

Platz 3: Airplane!

Diese Liste ohne «Airplane!»? Ne. Das ist nicht nur eine lustige Parodie, sondern einer der lustigsten Filme überhaupt. Die Gag-Dichte ist der pure Wahnsinn. Die Treffsicherheit unübertroffen. Rohrkrepierer? Phah! Von wegen.

Inszeniert wurde es von den Regisseuren Jim Abrahams, David Zucker und Jerry Zucker, auch bekannt als das ZAZ-Trio. Für Schauspieler Leslie Nielsen war der Film gar der internationale Durchbruch, nachdem er zwei Jahrzehnte lang fast nur ernste Rollen gespielt hatte.

Genial etwa jene Szene, in der sich die Flugbegleiterin bei Nielsen erkundigt, ob er Arzt sei. Nielsen, der mit aufgesetztem Stethoskop dasitzt – wieso zum Kuckuck auch immer –, antwortet staubtrocken: «Ja, das ist korrekt». Oder als die Flugbegleiterin Nielsen erklärt, dass die Passagiere zum Abendbrot die Auswahl zwischen Fleisch oder Fisch hatten. Nielsen, trocken wie eh und jeh: «Oh ja, ich erinnere mich. Ich hatte Lasagne.»

Oh, einer meiner Favoriten: «Stop calling me Shirley.»

Kinostart: 27. Juni 1980
Einspielergebnis: 83,5 Millionen Dollar

Platz 2: Spaceballs

1983 kam der letzte «Star Wars»-Film der klassischen Trilogie in die Kinos. Vier Jahre später Mel Brooks’ «Spaceballs», eine Parodie auf das, was Kommerz und Merchandising aus den Star-Wars-Filmen gemacht hatten, besonders nach «Episode VI – The Return of the Jedi».

So. Wenn dir jetzt schon ein «Was zum…!?» durch den Kopf ist, dann zieh dir erst mal den ganzen Film rein. Dinge wie Spaceball-Soldaten, die mit einen Kamm eine Wüste auf einem Wüstenplaneten kämmen – der Befehl lautete, die Wüste nach der Prinzessin zu durchkämmen – sind da ganz normal. Oh, und ein Raum voll Arschlöcher.

Weiss der Geier, wie man auf solche Dinge kommt.

Kinostart: 26. Juni 1987
Einspielergebnis: 38,1 Millionen Dollar

Platz 1: The Naked Gun

Ein staubtrockener Leslie Nielsen, Sprüche, die so doof sind, dass sie wieder witzig sind und Slapstick der alten Schule: Das ist «The Naked Gun», eine Persiflage auf die Film-Noir-Detektiv-Filme der 1940er und 1950er.

Der Plot: Lieutenant Frank Drebin (Leslie Nielsen) kommt Industrie-Mogul Vincent Ludwig (Ricardo Montalbán) auf die Schliche. Dieser plant nämlich ein Attentat auf die britische Königin Elisabeth II., die zu Staatsbesuch ist. Bei den Ermittlungen stellt sich Drebin allerdings so tollpatschig an, dass seine Vorgesetzten in ihm bald die grössere Gefahr sehen. Drebin aber lässt sich nicht entmutigen und geht entschlossen seinen Weg.

Meine Lieblingsszene ist aber diese hier:

«Kannst du mir mal 20 Dollar pumpen?»

Oh, Mann.

Kinostart: 2. Dezember 1988
Einspielergebnis: 78,8 Millionen Dollar


Es gibt noch so viel mehr Filmparodien, die es auf die Liste hätten schaffen sollen. Ich zähle darauf, dass ihr sie findet und in die Kommentare unten reinschreibt. Ein Tipp von einem Film, der es knapp nicht in meine Top 5 geschafft hat: Es geht um Helden in Strumpfhosen...

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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