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Diese Schublade kann Essen kochen

Weltpremiere an der Techmesse IFA in Berlin: Siemens baut erstmals einen Dampfgarer in Schubladenform – für alle, die in der Küche nicht so viel Platz haben. Miele stellt kurz darauf ein ähnliches Konzept vor.

Dampfgaren gehört zum Standardrepertoire in modernen Küchen: für die schonende, gleichmässige Zubereitung ohne zusätzliche Fette. Aber nicht in jeder Küche hat es Platz für ein zusätzliches Gerät. Und funktioniert der Backofen noch perfekt, ist es nicht sinnvoll, ihn durch ein Kombigerät zu ersetzen.

Siemens hat darum an der IFA in Berlin den ersten Dampfgarer in Schubladenform vorgestellt. Dieser ist nur 14 Zentimeter hoch und kann an verschiedenen Orten eingebaut werden. So lässt sich zum Beispiel eine nicht mehr benutzte Wärmeschublade ersetzen. Die Dampfschublade kann aber auch direkt in einen Küchenkorpus eingebaut werden, beispielsweise direkt unter die Arbeitsplatte. Es braucht einzig einen Stromanschluss, Wasser muss von Hand eingefüllt werden.

Die Garschublade kann auch in einen Korpus eingebaut werden.
Die Garschublade kann auch in einen Korpus eingebaut werden.

2,5 Kilogramm Kartoffeln in der Schublade

Die grifflose Schublade gleitet auf Druck ganz elegant heraus. Die Bedienelemente und ein Touchscreen liegen im Innenbereich, von aussen sieht sie wie ein normales Küchenelement aus.

Die Kapazität des Dampfgarers beträgt 10 Liter, es finden also beispielsweise rund 2,5 Kilogramm Kartoffeln darin Platz. Zehn Automatikprogramme sind direkt im Garer integriert, weitere 20 Programme lassen sich über die App abrufen.

Die Bedienung erfolgt über ein Touchfeld im Inneren der Schublade.
Die Bedienung erfolgt über ein Touchfeld im Inneren der Schublade.

Weitere fünf Modi sind für Spezialfälle gedacht – beispielsweise, um mit Dampf einen Teig schneller aufgehen zu lassen oder um Tiefgekühltes rasch und schonend aufzutauen.

Miele ist eine Stunde zu spät

Auch Miele hat an der IFA als Weltpremiere eine Dampfgarschublade vorgestellt. Die Präsentation fand jedoch gut eine Stunde nach der Weltpremiere von Siemens statt – Pech gehabt. Miele setzt auf ein anderes Konzept.

Bei Miele hat die Schublade zwei Garschalen.
Bei Miele hat die Schublade zwei Garschalen.

Die Schublade wird stets direkt unter einen Backofen eingebaut und verfügt über zwei Garschalen, damit unterschiedliche Gerichte nebeneinander gegart werden können. Miele hat direkt 100 Automatikprogramme für verschiedene Gerichte integriert. Die Höhe von 14 Zentimetern entspricht jener von Siemens, mit 14 Litern bietet Miele jedoch mehr Volumen. Die beiden Hersteller haben die Schubladen übrigens nicht gemeinsam entwickelt. Die parallele Vorstellung sei Zufall, heisst es bei Miele: «Manchmal liegen gute Ideen eben in der Luft.»

Wann die Schublade von Siemens auf den Markt kommt und was sie kostet, ist noch nicht bekannt. Das Modell von Miele kommt Ende 2026 in die Schweiz. Die Preise sind noch offen.

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Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.

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