Dieses Ufo ist das einzige Gadget, das unsere Kater wirklich lieben
13.10.2023
Einer meiner Kater ist verspielt, der andere schaut lieber zu. Das HomeRunPet CT10 Gadget weckt jedoch in beiden den Jagdtrieb. Das mag mitunter an der Zufallsfunktion liegen.
Pinsel haben es Nero angetan. Der Kater jagt am liebsten dem Malgerät nach. Pinot dagegen beobachtet eher. Wenn er aktiv ist, springt er lieber in Kartonschachteln und beisst Löcher rein. Die Schachteln gibt’s zum Glück gratis dazu, wenn ich Pinsel auf Galaxus bestelle …
Katzenspielzeug für den Halter statt für den Kater
Viele Katzenspielzeuge erfreuen mehr den Halter als die Fellnasen: Ich habe zum Beispiel eine ferngesteuerte Maus und einen wackelnden Fisch. Beides interessiert Pinot und Nero kaum.
Das HomeRunPet CT10 habe ich im Frühling mit der Idee gekauft, einen Test darüber zu schreiben. So kann ich die etwas über 40 Franken auch rechtfertigen, wenn meine Kater ihn links liegen lassen. Es ist das teuerste Spielzeug für Haustiere, das ich je gekauft habe.
So funktioniert das Ufo mit Federarm
Das Gadget sieht aus wie ein kleines Ufo mit rund 16 Zentimetern Durchmesser. Die ganze Oberfläche leuchtet. Die LEDs sind mehr für uns Menschen, die Katzen interessieren sich nicht dafür.
Spannender für sie sind die sechs Löcher an der Seite. Hier kommt ein kleiner Arm mit einer Feder heraus – aus welcher der sechs Öffnungen ist Zufall. Mit dem Knopf auf der Oberseite kannst du das Gadget ein- und ausschalten. Mit langem Druck wechselst du zwischen den drei Geschwindigkeitsmodi.
Damit wird die Geschwindigkeit zwischen dem Herausschnellen und deren Dauer variiert. Alles passiert willkürlich. Manchmal schiesst die «Beute» nur kurz aus dem Loch und verschwindet gleich wieder, manchmal bleibt sie ein paar Sekunden stehen.
Wenn du das Gadget nicht aktiv ausschaltest, hört es automatisch nach acht bis zehn Minuten wieder auf. Es schaltet sich dann alle ein bis zwei Stunden wieder ein – wann genau ist ebenfalls eine Überraschung.
Auch nach Monaten spielen die Katzen noch damit
Das Ufo ist nach wie vor täglich im Einsatz. Wenn es sich plötzlich einschaltet, was man deutlich an einem Klackern hört, ist Nero schnell zur Stelle. Manchmal schaut er nur zu, wie die Feder herausspringt.
Oft aber kann er nicht widerstehen: Inzwischen weiss er, dass er nicht unbedingt um das Ufo herumrennen muss, um die Feder zu erwischen. Er kann sich auf einer Seite auf die Lauer legen und dann zuschnappen.
Quelle: Lorenz Keller
Auf der schnellsten Stufe, die ich ausschliesslich nutze, braucht es oft mehrere Versuche, bis er die Feder packt. Manchmal entwischt sie gleich wieder und er jagt sie rundherum. Manchmal packt er sie und schleppt das Gadget durch die Wohnung.
Das HomeRunPet CT10 fasziniert meine zwei Hauskatzen auch nach über fünf Monaten. Sogar Pinot, der sonst primär seinem Bruder bei der Jagd zuschaut, lässt sich ab und zu von der Feder reizen. Er lauert, springt und packt zu.
Stabiles Gehäuse, schwache Feder
Übrigens: Das mechanische Umschalten der Feder von Loch zu Loch macht Lärm. Ich würde das Gadget irgendwo platzieren, wo das plötzliche Einschalten nicht stört. Katzen sind ja nachtaktiv, wir Menschen weniger.
Nero schmeisst das Ufo gerne durch die Gegend. Dennoch ist es bisher heil geblieben. Anders sieht es mit den aufsteckbaren Federbüscheln aus. Die sind schon nach ein paar Tagen arg minimiert. Aber auch die kurzen Stummel jagen sie gerne. Da sind Katzen weniger empfindlich als wir Menschen, die sofort austauschen wollen.
Nach vier Monaten habe ich die Feder ersetzt. Eine Ersatzfeder wird mitgeliefert. Leider kannst du bei uns im Shop keinen Ersatz bestellen – in der Schweiz scheinen die auch sonst nirgends vorhanden zu sein. Wenn du «PETTOM Austauschbare Federn» googelst, wirst du mehrere Anbieter finden, die auch vom Ausland in die Schweiz liefern.
Das werde ich bald machen oder selbst basteln: Denn der Aufsteckmechanismus ist unbeschädigt, nur die Federn sind herausgerissen.
Quelle: Lorenz Keller
Fazit: Ein Katzen-Gadget, das Technik clever nutzt
Der HomeRunPet CT10 wirkt im ersten Moment mit dem Ufo-Design und den LEDs wenig tierfreundlich. Doch er triggert mit den Federn und den Löchern meine Katzen. Dank des Zufallsgenerators und des automatischen Einschaltens im Laufe des Tages bleibt das Gadget über lange Zeit attraktiv.
Titelfoto: Lorenz Keller
Lorenz Keller
Senior Editor
lorenz.keller@digitecgalaxus.chGadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.