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von Debora Pape
Bald wird es gruselig: In die Playmobil-Welt der Ritter, Bauarbeiter und Bauernhöfe ziehen die Schülerinnen der «Monster High» von Mattel ein. Die kleinen Gothic-Charaktere sollen erstmals im Herbst in den Spielwarengeschäften landen.
Auf der diesjährigen Nürnberger Spielwarenmesse kündigt der Traditionshersteller Playmobil an, sich neu erfinden zu wollen. Als ersten Schritt der Marken-Modernisierung unter dem Motto «Zukunft ist jetzt» verkündet das Unternehmen eine mehrjährige Lizenzpartnerschaft mit Mattel. Im weiteren Jahresverlauf können Kinder und Sammelwütige Vampire und Werwölfe im Playmobil-Look kaufen.
Mit dem Franchise «Monster High» hat Mattel im Jahr 2010 einen Hit gelandet. Draculaura, Frankie Stein und Clawdeen Wolf sind einige der Schülerinnen auf der Highschool. Allesamt Töchter berühmter Monster wie Dracula, Frankenstein oder Werwölfen.
Die gruseligen Figuren werden im typischen Playmobil-Stil erscheinen: freundliches Gesicht, runde Kopfform und die übliche Größe von 7,5 Zentimetern. Mattels Vorbilder sind rund dreimal so groß.
Jede Figur soll laut Playmobil mit ihren charakteristischen Accessoires ausgeliefert werden.
In den vergangenen Jahren haben sich die Umsätze des Playmobil-Herstellers Geobra Brandstätter rückläufig entwickelt, sodass die Kooperation mit einem Spielzeug-Riesen wie Mattel durchaus lukrativ sein kann. Playmobil selbst bezeichnet die Partnerschaft mit «einer der einflussreichsten Marken der letzten Jahre» als wichtigen Meilenstein in der Markenentwicklung.
Ob die Schauergeschichten der «Monster High» zur unternehmerischen Wende beitragen, wird sich ab Herbst zeigen. Dann sollen die Figuren in Europa in den Handel kommen. Für das kommende Jahr ist der Start der Kollektion in den USA und Asien geplant.
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