Edge 30 Ultra vorgestellt: Motorola will bei den Top-Smartphones mitspielen
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Edge 30 Ultra vorgestellt: Motorola will bei den Top-Smartphones mitspielen

200 Megapixel, 125 Watt und 144 Hertz: Auf dem Datenblatt das Motorola Edge 30 Ultra stehen große Zahlen, die klarmachen, dass der Hersteller bei den Top-Smartphones mitspielen will.

Ganz neu ist das Edge 30 Ultra nicht. Motorola verkauft es seit August bereits in China als X30 Pro. Aber die Namensgebung des Smartphones ist Nebensache. Wichtiger ist seine Ausstattung, die mit großen Zahlen auffällt.

16 Pixel werden zu einem Ultrapixel

Mit dem 200-Megapixel-Sensor des Edge 30 Ultra erreicht Motorola ganz neue Größenordnungen beim sogenannten «Pixel Binning». Wo bisher selbst bei 108-Megapixel-Sensor nur vier Pixel zu einem zusammengezogen werden, kombiniert Motorola 16 Pixel zu einem 2,56 µm großen «Ultrapixel». Davon verspricht sich der Hersteller unter anderem eine erhöhte Lichtempfindlichkeit. Videos kannst du mit bis zu 8K-Auflösung aufnehmen.

Bei den weiteren Kameras auf der Rückseite handelt es sich um eine 50-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit einem Blickwinkel von 114 Grad sowie eine Porträtkamera mit zwölf Megapixeln und zweifachem Zoom. Die Frontkamera verfügt für Selfies über stattliche 60 Megapixel und erinnert damit an das ebenfalls vor kurzem vorgestellte Huawei Nova 10 Pro.

Motorola Edge 30 Ultra
Motorola Edge 30 Ultra

Der 4610 mAh fassende Akku soll über das 125-Watt-Netzteil in sieben Minuten genug Energie für «einen Tag» aufnehmen. In den Fußnoten definiert Motorola einen Tag als eine Nutzungsdauer von zwölf Stunden. Kabelloses Laden ist mit bis zu 50 Watt möglich. Der Akku versorgt beim Edge 30 Ultra ein 6,67 Zoll großes pOLED-Display mit Energie. Der Bildschirm verfügt über eine Auflösung von 2400 × 1080 Pixeln und eine maximale Bildwiederholrate von 144 Hertz.

Die Rückseite des Smartphones besteht aus matten Glas und der Rahmen aus sandgestrahltem Aluminium. Das gesamte Gehäuse ist nach IP52 wasserabweisend. In Inneren verrichtet ein Snapdragon 8+ Gen 1 seine Arbeit. Ihm stehen wahlweise acht oder zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite. Der interne Speicher ist 128, 256 oder 512 Gigabyte groß.

Ab Werk befindet sich Android 12 auf dem Edge 30 Ultra. Zum Updatezeitplan auf Android 13 machte Motorola keine Angaben.

Das Motorola Edge 30 Ultra soll noch im September für eine unverbindliche Preisempfehlung von 899,99 Euro in Deutschland erhältlich sein. Für die Schweiz liegen mir noch keine Angaben vor.

Edge 30 Fusion und Edge 30 Neo, die günstigen Geschwister

Zusammen mit dem Ultra hat Motorola zwei günstigere Smartphones vorgestellt. Das Edge 30 Fusion und Edge 30 Neo sollen 599,99 bzw. 399,99 Euro kosten. Die größten Abstriche bestehen bei der nominellen Kameraauflösung sowie den verbauten Chipsätzen.

Motorola Edge 30 Fusion
Motorola Edge 30 Fusion

Im Edge 30 Fusion steckt ein Snapdragon 888+ und die Hauptkamera verfügt über 50 Megapixel. Das 6,55 Zoll große pOLED-Display verfügt aber ebenfalls über eine Bildwiederholrate von 144 Hertz. Diese fällt beim 6,28 Zoll großen OLED-Display des Edge 30 Neo mit 120 Hertz zwar niedriger aus, ist aber immer noch sehr gut. Seine Hauptkamera verfügt sogar über 64 Megapixel, allerdings steckt in ihm nur der Snapdragon 695.

Motorola Edge 30 Neo
Motorola Edge 30 Neo

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Jan Johannsen
Content Development Editor
jan.johannsen@galaxus.de

Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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