Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Produkttest

Genius 7: Dieser Knoblauchschneider ist hübsch – und das war’s dann auch fast schon

Ein Kinderspiel soll das Schneiden von Knoblauchzehen mit dem Genius 7 sein. Verspricht zumindest der Hersteller. Ich bin nach Kauf und Test des Küchengadgets allerdings enttäuscht.

Gehörst du zur Schneide-Fraktion, solltest du eher in ein gutes Messer investieren, als in den Genius 7.

Kompliziert in der Anwendung

Zugegeben, das Ding sieht gut aus: eine Mischung aus Edelstahl und schwarzem Kunstoff. Dazu eine klare zylindrische Form. Schon mal viel hübscher als der Vorgänger G5.

Habe ich den richtigen Dreh (Wortspiel beabsichtigt!) raus, kann ich den oberen Teil der Knoblauchmühle abziehen. In den unteren Teil werfe ich dann die Knoblauchzehen. Moment! Nein, nur eine, denn zu viel Material verträgt der Genius 7 nicht. Zum Verschliessen muss ich Ober- und Unterteil wieder zusammensetzen. Wieder drehe ich am Feststellring, diesmal im Uhrzeigersinn.

Drehe ich nun das Oberteil im Uhrzeigersinn, schneidet der Genius 7 die eingelegte Zehe. Das Unterteil muss ich währenddessen festhalten. Dadurch wird die Zehe langsam in Richtung eines Messersiebs gedrückt. Unter diesem dreht sich ein Ring mit einem Quermesser. So entstehen aus anfänglichen Knoblauchstiften die Würfel. Verstanden? Ein Bild verdeutlicht den Mechanismus.

Ich hatte nach drei, vier Anwendungen den Dreh (auch hier: Wortspiel beabsichtigt) raus. Trotzdem überlege ich immer wieder, in welche Richtung ich wo drehen muss.

Mühsame Reinigung

Zweifelhafte Qualität

Beim Waschen fällt mir auf, dass das Messergitter und die Schneidklinge von minderer Qualität sind. Richtig scharf ist da nichts. Der Knoblauch wird also eher durch das Gitter gedrückt, als dass das Gitter ihn in Stifte schneidet. Und die Klinge zum Abschluss – naja, meine Grossmutter selig würde sagen, sie sei so stumpf, dass du auf ihr auch bis nach Texas reiten könntest.

Könnte ich dann wenigstens Ersatzteile bekommen, wenn Gitter oder Klinge mal so richtig stumpf wären? Das habe ich den Kundendienst des Herstellers gefragt – der hat auf diese Anfrage nicht einmal reagiert. Das lässt für mich nur den Schluss zu, dass die Fertigung in einer chinesischen Fabrik passiert. Ersatzteile gibt es dort vermutlich ebenso wenig wie beim Hersteller selbst.

Fazit

Bestenfalls gut für die Showküche

Die Idee des Genius G7 klingt gut: Knoblauchzehe oben einwerfen, drehen, und unten kommen perfekte Knoblauchwürfel raus. Zu gut, um wahr zu sein. Das Gitter und die Querklinge taugen nichts, Ersatzteile gibt es keine. Das Reinigen ist mühsam und der Zusammenbau nervig. Du kannst mit dem Genius 7 durchaus Eindruck bei Gästen in deiner Showküche schinden. Vorausgesetzt du hast vorher geübt und lässt sie nicht sehen, wie nervig das Saubermachen nachher ist.

Pro

  • gutes Design
  • verständliche Anleitung
  • produziert gleichmässige Knoblauchwürfel

Contra

  • minderwertige Schneidelemente
  • aufwändige Reinigung
  • Zusammenbau und Bedienung nicht wirklich intuitiv
  • keine Ersatzteile verfügbar

11 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


Produkttest

Unsere Expertinnen und Experten testen Produkte und deren Anwendungen. Unabhängig und neutral.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Produkttest

    Wer braucht schon einen Zwiebelhacker? Ich!

    von Katja Fischer

  • Produkttest

    Wer braucht schon einen Eierschalensollbruchstellenverursacher? Ich!

    von Katja Fischer

  • Produkttest

    Kabelloser Käse? Der Raclette-Aufsatz Sierre von Kisag im Team-Test

    von Michael Restin