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Hintergrund

Geschwisterliebe: Acht Fakten über eine besondere Verbindung

Lehrerinnen, Nervensägen, Folterknechte: Die Rede ist von Geschwistern. Was die Forschung bislang über jene Beziehung weiß, die deine allerlängste sein wird.

Erstgeborene sind einfühlsam, Letztgeborene draufgängerisch, und «Sandwich-Kinder» fallen stets durch den Rost. Diese Annahmen über Geschwister und ihre Geburtsreihenfolge sind in der Geschwisterforschung längst überholt. Was aber feststeht: Wer mit Bruder und Schwester groß wird, hat einen lebenslangen Begleiter – und einen lebenslangen Rivalen.

Geschwister: Beziehung zwischen Liebe und Hiebe

Klären wir das ein für alle Mal: Wer ist wirklich klüger und wer risikobereiter? Und wie oft streiten sich Geschwister pro Stunde, um das herauszufinden? Acht spannende Geschwisterfakten zum Staunen und Schmunzeln.

1. Erstgeborene sind klüger

Ich bringe die unangenehmen Nachrichten besser gleich hinter mich: Viele Klischees über Geschwisterbeziehungen sind überholt und unwahr. Aber was den IQ angeht, scheint es Konsens in der Wissenschaft zu geben: Ältere Geschwister sind die klügeren.

So teilen ältere Geschwister schon früh ihr Wissen und übernehmen damit eine Art «Tutoren-Job» für die kleine Schwester oder den kleinen Bruder. Eine andere Erklärung ist mit der ersten verwandt: Weil ältere Geschwister schnell das Monopol auf die Rolle des Klügeren besetzen, entwickeln kleinere Geschwister andere Fähigkeiten, um sich in der Familiendynamik abzuheben: Sie werden besonders kreativ oder eignen sich besonders ausgeprägte Sozialkompetenzen an.

2. Geschwister wollen anders sein

«Geschwisterliebe» ist ein menschliches Konstrukt und findet sich in der Tierwelt nur selten. Denn am Anfang sind Geschwister vor allem eines: Rivalen. Um die Fernbedienung vom TV wie um die Gunst der Eltern. Sich von den Geschwistern in Rolle und Charakter abzugrenzen, ist daher evolutionär begründet: Schon früh suchst du dir eine Nische innerhalb deiner Familie.

3. Acht Mal pro Stunde: So oft streiten Geschwister

4. Letztgeborene sind nicht risikofreudiger

Lange Zeit galt als Usus: Letztgeborene sind draufgängerisch, unerschrocken und risikofreudig. Diese Annahme basiert nicht zuletzt auf Sulloways Nischen-Theorie: Er bemerkte, dass es sich bei politischen und wissenschaftlichen Revolutionären öfter um Letztgeborene handelt – zum Beispiel Charles Darwin oder Alexander von Humboldt.

5. Apropos: Dein Job prägt dich mehr als die Geburtsreihenfolge

6. Geschwister beeinflussen dein Wohlbefinden

7. Zwillinge leben länger

Das macht ihre Verbindung besonders stark. Eine dänische Studie untersuchte 2932 eineiige Zwillingspaare und kam zu dem erstaunlichen Ergebnis: Eineiige Zwillinge leben länger als zweieiige Zwillinge oder die restliche Durchschnittsbevölkerung. Die Forschenden nennen drei Gründe:

8. Jedes fünfte Kind ist ein Einzelkind

Nicht unbedingt zum Nachteil des Kindes: Es erspart sich viele Gezeter und unendliche Rangeleien und ist am Ende doch durchsetzungsfähig.

Titelfoto: shutterstock

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Ich liebe blumige Formulierungen und sinnbildliche Sprache. Kluge Metaphern sind mein Kryptonit, auch wenn es manchmal besser ist, einfach auf den Punkt zu kommen. Alle meine Texte werden von meinen Katzen redigiert: Das ist keine Metapher, sondern ich glaube «Vermenschlichung des Haustiers». Abseits des Schreibtisches gehe ich gerne wandern, musiziere am Lagerfeuer oder schleppe meinen müden Körper zum Sport oder manchmal auch auf eine Party. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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