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Hintergrund

KI-Boom: Werden SSDs und HDDs die neuen Grafikkarten?

Kevin Hofer
17.9.2025

Der KI-Boom verteuert Festplatten und SSDs. Hersteller wie Western Digital und Sandisk haben die Preise für Server-Speichermedien erhöht. Was im Unternehmenssektor beginnt, dürfte bald auch die private Kundschaft treffen.

War es erst das Krypto-Mining, das den Grafikkarten-Markt auf den Kopf stellte, folgte die Pandemie mit Lieferkettenproblemen und schliesslich Nvidias Fokus auf KI. Und jetzt? Jetzt könnte die nächste PC-Komponente ins Visier des KI-Booms geraten: Speichermedien. Ein Trend, der nicht nur für Server-Farmen, sondern möglicherweise auch für Durchschnittsmenschen spürbare Konsequenzen haben könnte.

Hier kommen die guten alten HDDs ins Spiel. Sie sind zwar deutlich langsamer als ihre SSD-Kollegen, aber pro Gigabyte unschlagbar günstig. Perfekt für diese Art von Speicher, wo riesige Datensätze für den gelegentlichen Abruf bereitstehen müssen.

Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt,vermehrt auf Seefracht zu setzen. Ein Schritt, der die Lieferzeiten um bis zu 10 Wochen verlängern kann. Branchenquellen geben an, dass sich die Lieferzeiten für HDDs mit hoher Kapazität mittlerweile auf fast ein Jahr erhöht haben.

Was heisst das für dich?

Klar, in Servern werkeln keine Consumer-SSDs, wie du sie in deinem PC verbaust. Aber wenn die Nachfrage aus dem Unternehmenssektor die Produktionskapazitäten weiterhin so stark beansprucht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Auswirkungen auch im Endkundenmarkt ankommen.

Der Blick auf das Preisentwicklungstool bei uns im Shop ist trügerisch: Hier sieht die Lage derzeit stabil aus, in den letzten Monaten gab es kaum Preisschwankungen. Wie mir aber Senior Category Business Manager Dimitri Pfluger sagt, gibt es Engpässe, was die Preise künftig wohl hochtreiben wird.

Es bleibt zu hoffen, dass die höheren Preise beim Massenspeicher nicht kommen, um zu bleiben – wie das bei den GPUs der Fall war.

Titelbild: Shutterstock / Gorodenkoff

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.


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