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Ratgeber

Kubb: Bau dir dein eigenes Sommerspiel

Es wird Sommer, die Grillfeste und Ausflüge ins Freibad oder an den See häufen sich. Dabei muss für Unterhaltung gesorgt sein, ein Spiel muss mit. Für Badminton hast du zu viele Freunde und deine Frisbee landet dauernd in den Bäumen? Ein bisschen trendiger könnte es auch sein? Dann versuch’s doch mit Kubb. Am besten machst du das Spiel gleich selbst.

Überzeugt? Na dann, los geht's!

Ausflug in den Baumarkt

Ganz am Anfang muss eingekauft werden. Auf meiner Einkaufsliste stehen:

  • 10 Kubbs: Vierkantholz je 57 mm × 57 mm × 150 mm
  • 1 König: Vierkantholz je 80mm × 80 mm × 300 mm
  • 6 Wurfhölzer: Rundholz je 35 mm × 300 mm
  • 4 Feldbegrenzer: Rundholz je 25mm × 300 mm
  • Ein Pinsel
  • Farbloser Hartgrund

Sägen nach Mass

Zacken aus der Krone brechen

Von Hand anspitzen

Weiche Kanten schaffen

Für jedes Wetter gewappnet

Damit das Spiel auch mehr als einmal benutzt werden kann, muss es wetterfest gemacht werden. Ich benutze einen farblosen Hartgrund. Der versiegelt das Holz schnell und zuverlässig. Falls du dir beim Schleifen nicht die grösste Mühe gegeben hast, wirst du jetzt merken, wie sich die Poren des Holzes aufstellen. Wenn das passiert, einfach mit sehr feiner Stahlwolle über das schon trockene Holz drüber reiben. Nach etwa einer Stunde ist dies der Fall.

Das war schon der letzte Schritt, du hältst nun dein fertiges Kubb in den Händen. Fast zu schade, um es auszuprobieren, fast. Denn als Staubfänger in deiner Wohnung macht sich das Spiel nicht besonders gut. Und zumindest bei mir meldet sich der Spieldrang lautstark. Also, Probe aufs Exempel und raus auf die Wiese!

Du weißt nicht mehr genau, wie die Regeln lauten oder hast es nie gewusst? Dann pass jetzt gut auf.

So wird gespielt

Kubb ist ein Spiel für draußen für 2 bis 12 Spieler. Das Spielfeld misst etwa 8m × 5m und wird mit den Feldbegrenzern abgesteckt. Je fünf Kubbs werden am Spielfeldrand aufgestellt, der König kommt in die Mitte. Jetzt werden zwei Teams gebildet, wenn möglich mit der gleichen Anzahl Spieler. Alle Vorbereitungen sind getroffen, die Schlacht kann beginnen.

Team A beginnt und versucht, mit seinen sechs Wurfstöcken die gegnerischen Basiskubbs umzuwerfen. Alle gefallenen Holzklötze werden dann von Team B eingesammelt und in die gegnerische Hälfte geworfen. Versuche dabei, die Kubbs so knapp wie möglich hinter die Mittellinie zu werfen. Du siehst gleich, weshalb. Team A stellt die Feldkubbs, wie die Holzklötze im Feld nun heißen, auf.

Team B ist nun mit Werfen an der Reihe. Erst müssen die Feldkubbs getroffen werden, danach erst sind die Basiskubbs an der Reihe. Du siehst nun, warum die Feldkubbs am besten gleich hinter der Mittellinie landen sollten. Sie sind jetzt nämlich um einiges näher an dir dran.

Wieder werden alle gefallenen Kubbs aufgesammelt und in die gegnerische Hälfte geworfen, dieses Mal aber von Team A. Sollte Team B nicht alle Feldkubbs getroffen haben, ergibt sich daraus ein Vorteil für Team A. Denn dieses kann nun zum vordersten Feldkubb vorgehen und von dort aus werfen.

So geht das Spiel nun hin und her, bis ein Team alle gegnerischen Kubbs umgeworfen hat. Jetzt geht es dem König an den Kragen. Sobald dieser fällt, ist das Spiel gewonnen. Aber Achtung, wird der König von einem Team getroffen, bevor alle gegnerischen Kubbs gefallen sind, hat dieses Team automatisch verloren. Also in etwa so, wie wenn du beim Billard die schwarze Kugel zu früh versenkst.

Übrigens gibt es im Kubb ein sogenanntes «Perfect Game». Dabei beendest du das Spiel schon in der ersten Runde. Das ist mir bis jetzt aber noch nie passiert und wird es wahrscheinlich auch nie. Aber ich werde weiter fleißig üben. Denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt – wie der Königs-Kubb.

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