
Leica stellt neues Vollformat-Flaggschiff SL3 vor
Die Nachfolgerin der SL2 bringt Leicas Vollformat-System auf die Höhe der Zeit. Sie dürfte mit ihrem Preis von 6800 Franken aber eine Nischenkamera bleiben.
Leica verpasst seiner SL-Linie ein Upgrade. Die SL3 ist die neueste spiegellose Vollformat-Kamera des deutschen Herstellers mit dem L-Mount. Sie ist kleiner und leichter als das Vorgängermodell SL2, erhält einen neuen Sensor, einen besseren Autofokus und ein ausklappbares Display.
Die Auflösung beträgt nun 60 Megapixel – genau wie bei der Leica M11 und Q3. Der Dynamikumfang soll 15 Blendenstufen umspannen. Wer lieber kleinere Bilddateien hat, kann die Auflösung auch im RAW-Modus auf 36 oder 18 Megapixel reduzieren. Dabei wird trotzdem die gesamte Sensorfläche genutzt, nicht nur ein Ausschnitt.
Auch einige Rückschritte
Ein paar andere Kompromisse musste Leica offenbar eingehen, um die Grösse zu reduzieren. Die neuen Designs für den Verschlussmechanismus und den Bildstabilisator haben zwei Rückschritte zur Folge. So beträgt die Blitzsynchronisationszeit nun 1/200 s statt 1/250 s wie bei der SL2. Die Stabilisierung gibt Leica mit 5 statt wie bisher 5,5 Stufen an.
Was sich nicht geändert hat: Leicas sind teuer. Die SL3 kostet 6800 Franken oder Euro – genauso viel wie die SL2 bei ihrem Marktstart. Wie alle Kameras des deutschen Herstellers ist sie leider nicht bei uns erhältlich, da Leica die Geräte nur über die eigenen Stores und einige Fachhändler verkauft.
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