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Debora Pape
Kritik

Mein Bohrwerkzeug und ich: In «Foundry» baue ich mir die Welt, wie sie mir gefällt

Debora Pape
6.5.2024

«Foundry» sieht auf den ersten Blick aus wie eine Mischung aus «Satisfactory» und «Minecraft». Und das trifft das Spielprinzip schon sehr gut. Ich habe großen Spaß mit den Freiheiten, die das Spiel beim Bau gewährt.

Alles beginnt mit einem Bohrer

Der Bohrer in meiner Hand hilft mir dabei. Die ersten Erze baue ich noch eigenhändig ab und stelle daraus die Anlagen her, die mir zukünftig die Arbeit abnehmen. Das Tutorial zeigt mir, wie ich eine automatisierte Mine neben die beiden Erzvorkommen setze. Sobald die Mine mit Strom aus Biomasse – also besagten Bäumen und Büschen – versorgt wird, fliegen vier kleine Drohnen aus dem Gebäude und beginnen damit, Erze zu extrahieren.

Diese müssen danach in einem Schmelzofen zu Stangen oder Platten weiterverarbeitet werden. Ein Förderband zwischen Mine und Schmelzofen sorgt für den Transport, Lader hieven die Teile vom Gebäude auf das Förderband und von dort in das Zielgebäude.

Think big!

«Foundry» macht keinen Hehl daraus, dass ich von Anfang an groß denken soll. Ein Schmelzofen reicht nicht: Die Tutorial-KI sagt mir, dass ich gleich acht Schmelzöfen in Reihe an die Mine anschließen soll. Das bedeutet: Ich muss mir von vornherein Gedanken machen, wie ich das Zuliefer-Förderband an die Maschinen führe und wie die fertigen Produkte weiterbefördert werden sollen. Wer andere Automatisierungsspiele kennt, der hat es hier einfacher.

Bei der Eingewöhnung hilft auch die entspannende Musik, die bei mir jegliche Anflüge von Aggression über das Bausystem unterdrückt. Nach wenigen Stunden rattern die ersten Fertigungsstraßen vor sich hin und versorgen meine Wissenschaftsstationen mit Forschungspaketen. Im Forschungsbaum wähle ich aus, welche neuen Baupläne und Produkt-Schemata ich damit als Nächstes freischalte.

Genial oder nervig? Die Energieübertragung

Tatsächlich reicht es, verschiedene Fundamentebenen mit einer Blockreihe zu verbinden. Blöcke übernehmen also die Funktion eines Kabels. Schnell stelle ich fest, dass ich Blöcke in der Erde vergraben und so als unsichtbare Stromverbindung nutzen kann.

Andererseits regt das System an, sofort die Umgebung mit Fundamenten vollzupflastern. Dann ist alles ohne Kompromisse verbunden und die wuchernde Natur muss ich auch nicht mehr sehen.

Ich forme die Welt, wie sie mir gefällt

«Satisfactory» mit noch mehr Freiheiten

Es gibt auch einen Koop-Modus. Ich habe ihn aber nicht getestet. Laut Entwickler gibt es derzeit noch keine Begrenzung für die maximale Anzahl der Mitspielerinnen und Mitspieler.

«Foundry» erschien am 2. Mai 2024 im Early Access auf Steam. Das Spiel wurde mir zu Testzwecken von Paradox Interactive zur Verfügung gestellt.

Titelbild: Debora Pape

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Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.


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