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Meinung

Mein Brot: Mehl, Hefe, Salz, Wasser und sonst nichts

Einfach eine weitere «Urban Legend» oder ist was dran an der Geschichte mit den Menschenhaaren im Brot? Auf jeden Fall backe ich seit einigen Jahren mein Brot selbst. Warum, erfährst du hier.

Urban Legend oder mehr?

Warum ausgerechnet unbehandeltes, asiatisches Haar anscheinend die besten Voraussetzungen für die Backwarenindustrie mitbrachte, konnte mir der Produktionsleiter damals jedoch nicht erklären. Es sei aber ein grosses Thema, über das in der Branche allerdings Stillschweigen herrsche.

Produzieren statt backen

Brot ist ein Industrieprodukt, das möglichst effizient, also mit möglichst wenig Aufwand produziert wird. Die Grossbäckerei kauft zu diesem Zweck fixfertige Backmischungen ein, verarbeitet diese zu Teig und schliesslich zu Brot. Dabei ist es für die Bäckerei von zentraler Bedeutung, dass der Teig möglichst einfach zu verarbeiten ist. Und hier kommt neben vielen anderen Inhaltsstoffen eben auch L-Cystein zum Zug.

Ich habe keine Ahnung, ob die Geschichte mit den Menschenhaaren im Brot tatsächlich stimmt. Ich vermute eher, es handelt sich um eine Urban Legend. Trotzdem ist mir die Story seither nie mehr aus dem Kopf gegangen. Und das ist jetzt immerhin 30 Jahre her. Nicht zuletzt deshalb habe ich vor einigen Jahren angefangen, mein eigenes Brot zu backen.

Backen statt produzieren

Dabei bin ich auf ein simples Rezept gestossen:

  • 200 Gramm Ruchmehl
  • 200 Gramm Dinkelmehl
  • 3 dl Wasser
  • 1 TL Trockenhefe
  • 2 TL Salz

Mit diesem einfachen Rezept mache ich vielleicht nicht das «beste» Brot, aber eines mit einem top Preis-Leistungs-Verhältnis. Es verhält sich ähnlich wie mit dem Kaffee von Lavazza und Bialetti:

Zu meiner Familie zählen jedoch bereits zwei Katzen und ein Hund, die während unserer Ferien fremdbetreut werden wollen. Für ein zusätzliches Haustier in Form eines Sauerteigs, der regelmässig gefüttert und auch sonst gehegt und gepflegt werden will, haben wir leider keine Kapazität mehr.

Titelfoto: Patrick Bardelli

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

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