
Microsoft 365 Copilot vorgestellt – könnte menschliche Assistenten überflüssig machen

Der auf ChatGPT basierende Bing Copilot war erst der Anfang. Nun soll der Microsoft 365 Copilot bald uns Office-Nutzern «eine ganz neue Art zu arbeiten» bieten. Das Ganze birgt Potenzial – wie der einstige Umstieg vom Brief auf die Mail.
Und jetzt setzt Microsoft noch eins obendrauf. Am LinkedIn-Live-Event «Die Zukunft der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz» stellt das Unternehmen die Integration des KI-Chatbots in Office vor. Ausprobieren dürfen den neuen Microsoft 365 Copilot aktuell erst zwanzig ausgesuchte Kunden. Eine Ausweitung auf weitere Testpersonen sowie Angaben zu Preismodellen werden irgendwann die kommenden Monate folgen.
Wie der Copilot funktioniert
Microsoft betont an der Präsentation, dass es für die Realisierung des neuen intelligenten Assistenten nicht mit einer einfachen Verbindung zu ChatGPT gemacht sei. Dahinter stecke ein Copilot System, das drei Bausteine vereint: die persönlichen Daten des Nutzers (Microsoft Graph), die Microsoft 365 Apps (Word, Excel und Co.) sowie das Large Language Model GPT-4.
Was der neue Copilot alles können soll
Dass Dokumente und mehr im Nu entstehen, bedeutet nicht, dass der PC-Nutzer keine Fachkenntnisse haben muss. Fehlerfrei ist die künstliche Intelligenz nicht. Oder nur so fehlerfrei, wie es der angelieferte Input ist. Bei gewissen Abfragen soll sie auch falsch liegen, aber mit dem gelieferten Output dennoch eine gute Idee im Ansatz liefern, die dich weiterbringt.
Doch damit ist nicht genug. Auch bei den weiteren Office-Anwendungen soll künftig alles wie von Zauberhand gehen. Hier ein Überblick zu einigen interessanten Möglichkeiten des künstlichen neuronalen Netzes:
Sollte der Copilot mal eine nicht zufriedenstellende Antwort liefern, hat Microsoft ihm einen Try-Again-Button verpasst, der eine erneute andere Fragestellung allenfalls überflüssig macht.
Titelbild: Screenshot LinkedIn-Live-Event, Microsoft

Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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