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Produkttest

Philips Airfryer XXL Review: Was lange währt, wird endlich OK

Philips ist seit Jahren einer der führenden Hersteller von Luftfritteusen. Das neuste Modell heisst XXL und will mehr Essen auf einmal zubereiten können und das automatisch. Das klappt gut und trotzdem ist der Gewinn gegenüber einem Umluftofen nur gering.

Ich muss hier eines gleich vorneweg klarstellen: Es gibt Produkte, die sind eine grosse Lüge. Luftfritteusen gehören dazu. Frittieren mit Luft statt Fett ist genauso sinnlos wie ein Auto mit Wasser statt mit Benzin zu tanken oder Wasser zu Wein machen zu wollen. Ich spreche daher in diesem Test nie von Frittiertem, weil das schlicht nicht stimmt. Das habe ich schon beim letzten Test bemerkt.

Luftfritteusen sind kleine Umluftbacköfen, die sehr schnell auf Temperatur kommen und so Speisen erhitzen. Das gelingt ziemlich fettarm, da überschüssiges Fett einfach abtropft, statt auf einem Blech zu bleiben. Nun gibt es tatsächlich Dinge, die schmecken aus der Luftfritteuse, als seien sie frittiert. Ofenpommes etwa, oder Fischstäbchen. Das liegt daran, dass sie tatsächlich in der Fabrik schon einmal frittiert wurden und nicht am Airfryer.

Damit zum Test dieses Geräts.

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Automatisch, praktisch, gut

Und tatsächlich, die Automatik funktioniert. Ich habe sie mit 200 und 400 Gramm Pommes getestet. Hast du den Knopf gedrückt, misst der Ofen etwa eine Minute lang, bis er dir die verbleibende Zeit anzeigt. Diese passt sich dann während des Backens immer mal wieder an. 200 Gramm dauerten so 13 Minuten, 400 Gramm etwas über 15 Minuten. Nach etwa der Hälfte musst du den Korb kurz schütteln. Beide Portionen waren perfekt knusprig, ich habe keinen Unterschied gemerkt.

Wie für Ofenpommes üblich, schmeckten einzelne Pommes eher nach Grissini, die meisten aber hatten innen noch einen weichen Kern. Da trifft Philips keine Schuld. Tatsächlich gelingen Pommes im Airfryer nicht nur schneller, sondern besser als im Ofen. Alleine für Pommes schafft sich aber kein Mensch einen Airfryer an.

Poulet aus dem Körbchen

Die zweite Königsdisziplin des Airfryers, wenn man den unzähligen Youtube-Köchen glauben darf, ist Poulet, genauer gesagt Pouletschenkel und Chicken Wings. Das spielt mir in meine kulinarischen Karten, esse ich doch keine Pouletbrust.

Und sonst so

Zu erwähnen ist noch, dass Philips seinen Airfryern eine sehr gut sortierte Rezepte-App spendiert, die für Inspiration sorgen kann. Inspiration hat sich die Marketingabteilung wohl bei Michael Ende geholt. «NutriU» tönt nämlich wie der kleine Bruder von Atreyu aus der unendlichen Geschichte.

Fazit

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


Produkttest

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