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Butus/Shutterstock
Ratgeber

Recycelter Elektroschrott: Gefährliche Chemikalien in Kochlöffeln und Co.

Anna Sandner
28.10.2024

In den USA stecken in vielen schwarzen Plastikprodukten des täglichen Gebrauch giftige Flammschutzmittel, zeigte eine Studie. Die gesundheitsschädlichen Chemikalien stammen vermutlich aus recyceltem Elektroschrott. Besteht auch hierzulande ein Gesundheitsrisiko durch schwarzen Kunststoff?

Dieser Artikel wurde am 16.1.2025 überarbeitet und mit aktuellen Informationen ergänzt.

Die Ergebnisse der Produkte aus den USA lassen sich aufgrund unterschiedlicher Recycling-Vorschriften und Vorgaben zur Verwendung recycelter Materialien nicht Eins-zu-eins auf Europa übertragen. Die Stiftung Warentest hat 26 Pfannenwender hierzulande gekauft, untersucht und kein schädliches Brom gefunden. Hier erfährst du mehr dazu:

Vom Elektroschrott in den Haushalt: Wie das Gift in den Pfannenwender kommt

Die Forschenden vermuten, dass die Giftstoffe aus recyceltem Elektroschrott stammen. Viele elektronische Geräte enthalten Flammschutzmittel in ihren Plastikgehäusen. Werden diese Geräte nicht korrekt recycelt, können die giftigen Chemikalien in neue Produkte gelangen – auch in solche, die gar keinen Flammschutz benötigen.

Genug Hinweise also, um vorsichtig zu sein. Denn: Gerade bei den Küchenutensilien können die schädlichen Stoffe beim Kochen ins Essen übergehen. Grund zur Panik gibt es hierzulande aber nicht. In Europa gelten sowohl strengere Recyclingvorgaben, als auch strengere Regelungen für Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.

Strengere Regulierungen für mehr Verbraucherschutz notwendig

Die Forschenden rufen zu strengeren Vorschriften und mehr Transparenz in der Lieferkette auf. Sie betonen, dass gefährliche Flammschutzmittel-Zusätze eliminiert und durch sicherere Materialien ersetzt werden sollten. Zudem fordern sie eine bessere Kontrolle des Recyclingprozesses, um zu verhindern, dass giftige Substanzen in Alltagsprodukte gelangen.

Titelbild: Butus/Shutterstock

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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