
Rückruf: Beliebter Schweizer Nuggi hat ein Weichmacher-Problem
In Curaprox-Nuggis des Schweizer Herstellers Curaden könnte das potenziell gesundheitsschädliche Bisphenol A (BPA) enthalten sein. Das hat eine Konsumentenschutzorganisation herausgefunden. Der Hersteller hat bereits reagiert.
Schadstoffe im Nuggi sind für Eltern ein Horrorszenario. Nun ist das ausgerechnet bei einem in der Schweiz sehr beliebten Modell eines Beruhigungssaugers, dem Curaprox des Herstellers Curaden passiert. Bei einem Test der Konsumentenschutzorganisation ZPS aus Slowenien ist aufgefallen, dass die gemessenen Werte für BPA über den EU-Grenzwerten liegen.
Bei kurzfristigem Gebrauch sei das Risiko für akute Schäden gering, schreibt Curaden. Auch sähen Forschungsinstitutionen keinen Beleg für ein akutes toxisches Risiko. Trotzdem ist BPA bereits seit Längerem in Produkten für Babys verboten. Es gibt Hinweise darauf, dass der Stoff das Hormonsystem stört.
Rückgabe von bei Galaxus gekauften Nuggis
Kundinnen und Kunden, die bei Galaxus einen Nuggi aus den betroffenen Chargen gekauft haben, werden von uns direkt kontaktiert und erhalten ihr Geld zurück.
Die Curaprox-Nuggis sind im Sortiment von Galaxus bereits deaktiviert und können nicht mehr gekauft werden. Wer sich unsicher ist, ob er einen BPA-belasteten Nuggi hat, sollte darauf achten, ob dieser eine der folgenden LOT-Nummern hat: 006, 007, 008, 009, 010 oder 011. Die Nummer ist auf der Vorderseite des Nuggis rechts eingeprägt.
Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln.
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