
Spotify kassiert Busse – wegen Datenschutzverstössen

Der Streamingdienst Spotify muss eine Busse bezahlen. Der Grund: Spotify ist zu wenig transparent mit Userdaten umgegangen.
Die schwedische Aufsichtsbehörde hat Spotify zu einer Geldstrafe von 58 Millionen SEK – also etwa fünf Millionen Euro – verurteilt. Nach einem längeren Hin und Her haben die Behörden festgestellt, dass das Unternehmen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstossen hat. Konkret wird Spotify dafür gebüsst, wie es mit Kundendaten umging und wie der Zugriff der Kunden auf diese geregelt wurde.
Schwedische Behörden blieben lange untätig
Der Untätigkeit wegen reichte Noyb im Sommer 2022 erneut eine Klage ein – dieses Mal nicht gegen Spotify, sondern gegen die schwedische Datenschutzbehörde IMY. Noyb bekam Recht, die schwedische Behörde musste den Beschwerden nachgehen.
«Leider hat der Fall mehr als vier Jahre gedauert»
Stefano Rossetti, Datenschutzjurist bei Noyb kommentierte die Entscheidung aus Schweden gegenüber Golem wie folgt:
Noyb will nun prüfen, ob die schwedischen Behörden die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer genügend durchgesetzt haben. Es bleibt also spannend.
Titelfoto: Shutterstock / Mats Wiklund

Experimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival.
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