Spotify: neue Gruppen-Funktion ist live
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Spotify: neue Gruppen-Funktion ist live

Livia Gamper
12.5.2020

Mit dem neuesten Spotify-Update können mehrere Personen live eine gemeinsame Playlist mit ihren Accounts verwalten. So werden gleich alle zum DJ – und schlechte Songs können einfach übersprungen werden.

Der Streamingdienst stellt ein neues Feature vor: die Group-Session. Damit können zwei oder mehrere User, die zusammen Musik hören, ihre Musik live mit einer gemeinsamen Playlist steuern. Die Funktion ist nur für Premium-User zugänglich und wird ab heute ausgerollt.

Um die Playlist mit den Kollegen zu teilen, tippt der «Gastgeber» auf die Verbindungs-Funktion in der linken unteren Ecke seines Wiedergabebildschirms. Die Kollegen können dann den angezeigten Code mit ihrem Handy scannen.

Mithilfe der integrierten Spotify-Steuerung können sie dort Titel in der Warteschlange pausieren, abspielen, überspringen und eigene Titel zur nächsten Wiedergabe hinzufügen. Die vorgenommenen Änderungen werden sofort auf den Geräten aller Teilnehmer angezeigt. Laut Spotify können bis zu 100 Benutzer an der Playlist schrauben, diese müssen aber zu diesem Zeitpunkt alle im selben physischen Raum befinden das funktioniert auch, wenn die User nicht im selben Raum sind. Die nächste WG-Party wird entweder grossartig oder furchtbar.

Was ist anders im Vergleich zu jetzigen Gruppen-Playlists?

Spotify bietet bereits Möglichkeiten für Gruppen, ihre Lieblingsmusik mit anderen zu teilen, allerdings sind diese begrenzt. Gemeinsam mit Freunden Wiedergabelisten erstellen, in denen jeder Titel hinzufügen, löschen und neu anordnen kann, ist zwar möglich, funktioniert aber nicht in Echtzeit. Dafür müssen die User dort nicht im selben Raum sein.

Das Feature wird seit letztem Jahr getestet, da wurde es erstmals im Mai 2019 von der bekannten Reverse-Engineerin Jane Manchun Wong entdeckt. Wong publiziert kontinuierlich, was gerade so an den interessanten Apps gemacht wird.

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Experimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival. 


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