
Tschüss-i: Intel ändert Namensgebung seiner Prozessoren
Seit über 15 Jahren versieht Intel seine Prozessoren mit einem «i» im Namen. Dieses fällt künftig weg. Dafür führt das Unternehmen die «Ultra»-Bezeichnung ein.
Intel hat sich zu diesem Schritt entschieden, weil Meteor Lake einen Wendepunkt in Sachen Design, Fertigung und Architektur markiere. Durch die neue Namensgebung soll das Portfolio zudem vereinfacht werden. Mit der Aufteilung in in «Core» und «Core Ultra» soll besser zwischen Mainstream und High-End-Chips unterschieden werden.
Obwohl die Generationsbezeichnung wegfällt, ist diese immer noch in der Prozessornummer ersichtlich. Wie diese Bezeichnung genau aussieht, ist noch nicht klar. In den Intel Slides sieht das etwa so aus: Intel Core 7 ## xx. An den Präfixen «F», «K», «KF», «KS» und «T» will Intel festhalten. Es ist also durch die Bezeichnung weiterhin möglich, zu erkennen, ob sich eine CPU etwa übertakten lässt.
Wodurch sich «Core» und «Core Ultra» genau unterscheiden, ist noch nicht klar. In den Core-Modellen fehlt jedenfalls der Core 9 und in den Core-Ultra-Varianten der Core 3.
Ändern tut sich demnach nicht viel. Dem «i» trauere ich persönlich nicht nach. Obwohl nicht offiziell deklariert, wofür dieses steht, liegt der Schluss nahe, dass damit Intel gemeint ist. Da der Name des Unternehmens sowieso bereits am Anfang der Bezeichnung steht, ist es überflüssig.
Schade hingegen ist, dass sich die Generationsbezeichnung nur noch aus der Modellnummer herauslesen lässt. Besonders für Menschen, die nicht auf dem Laufenden sind, ist es dadurch schwieriger herauszufinden, um welche Generation es sich handelt.
Update: In einer früheren Version des Artikels wurde anders über die Bezeichnungen gemutmasst. Die Informationen wurden nun mit neuen Infos von Intel ergänzt.
Titelbild: Kevin HoferTechnologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.
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