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Hintergrund

Warum Pilze das Zeug zum Fleischersatz haben – und nebenbei die Welt retten können

Sie halten unsere Welt und alles Leben auf ihr zusammen: Pilze. Das Faszinosum der geheimnisvollen Organismen ist gross. In der Pilzfarm «Hut und Stiel» in Wien wachsen sie auf altem Kaffeesatz. Wie man von dem Abfallprodukt zum erntereifen Pilz kommt und welche Rolle dieser in der Zukunft unserer Ernährung spielen wird? Ein Blick hinter die Kulissen.

Konkurrenz der Pilzzucht? Die industrielle Massentierhaltung

Danke, Kaffee: Ein Abfallprodukt mit Potenzial

In einem Monat vom Kaffee-Substrat zum erntereifen Pilz

Der sterile Produktionsraum ist sehr sporadisch eingerichtet, nur ein Tisch und eine Mischmaschine erwartet uns. In der Maschine werden die Substrate zu einer Masse verrührt: 60 Prozent Stroh, 40 Prozent Kaffeesatz und das Pilzmyzel. Danach wird das fertige Substrat in schwarze Plastiksäcke verschweisst und in den Inkubationsraum gebracht.

Faszination Pilz: Die Zukunft unserer Ernährung?

Umami und Textur: Fleischersatz aus Pilzen

«Das liegt einerseits an der Textur. Die ist sehr sehnig, wie die von Fleisch», sagt er. Zudem hätten Pilze einen klassischen Umami-Geschmack: würzig, pikant, herzhaft und eben auch fleischig. Der Umami-Geschmack sei auch der Grund, weshalb man Pilze in der asiatischen Küche so oft als Würze für Saucen oder Suppen verwende.

Ob über oder unter der Erde, der Pilz hat Potenzial, so viel steht fest. Wer die Doku «Fantastic Fungi» gesehen hat, weiss: Er kann sogar Plastik zersetzen oder bei der Bewältigung von Ölkrisen helfen – und eben unsere Ernährung revolutionieren. Wird der Pilz, überspitzt formuliert, die Welt retten? «In meinen Augen kann er die Welt auf jeden Fall ein Stück besser machen», sagt Fahrnberger.

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Ich liebe blumige Formulierungen und sinnbildliche Sprache. Kluge Metaphern sind mein Kryptonit, auch wenn es manchmal besser ist, einfach auf den Punkt zu kommen. Alle meine Texte werden von meinen Katzen redigiert: Das ist keine Metapher, sondern ich glaube «Vermenschlichung des Haustiers». Abseits des Schreibtisches gehe ich gerne wandern, musiziere am Lagerfeuer oder schleppe meinen müden Körper zum Sport oder manchmal auch auf eine Party. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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