
Wegen Boost für Musk-Tweets: Twitter droht Ärger aus Bayern

Twitter könnte den Tweets seines Chefs und Eigentümers Elon Musk eine höhere Reichweite geben als anderen Inhalten. Wäre das wahr, wäre es ein Verstoss gegen ein Gesetz in Bayern. Dort ermittelt jetzt die Medienaufsicht.
Eine offizielle Bestätigung zum Vorfall gab es von Twitter erwartungsgemäss nicht. Und nach ein paar Tagen war auch die Musk-Tweet-Flut deutlich abgeebbt. Musk selbst reagierte auf die Diskussion mit einem Meme. Es zeigte eine Frau, die eine andere Frau gewaltsam mit der Flasche füttert. Eine Frau war als «Elons Tweets» angeschrieben, die andere als «Twitter».
Muss Twitter deshalb befürchten, in Bayern oder Deutschland abgeschaltet zu werden? Eher nicht. Im Interview beschreibt der BLM-Präsident das lange Prüfverfahren. Der Strafrahmen bewegt sich zwischen einer «Beanstandung» bis hin zu einer Sperrung oder einem Bussgeld in Höhe von 500 000 Euro. Sofern sich eine Manipulation überhaupt beweisen lässt.
Titelfoto: Martin Jungfer

Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln.
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