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Produkttest

Wi-Fi-Speedtest: Devolo Access Point One

Martin Jud
20.11.2019

Er hat keine Router-Funktion, soll aber trotz kompakter Grösse WLAN zum günstigen Preis in die ganze Bude bringen. Devolo spricht beim Access Point One gar von einem «WLAN Monster». Ob er das ist, finde ich für dich im Speedtest heraus.

Mit Devolo bin ich bestens vertraut. Deren Powerline-Produkte benutze ich schon über ein Jahrzehnt. Mittlerweile allerdings nur noch für den Gamer-PC im Büro, da WLAN in diesem Raum leichte Latenz-Probleme hat. Übrigens war Devolo in meinen Powerline-Vergleichstests stets Sieger – wenn auch mit weitaus weniger schnellen Datenraten, als ich sie über Wi-Fi erreiche.

Doch Devolo bringt auch abseits des Netzwerkes über die Stromleitung Internet in die eigenen vier Wände. Ich habe mir den Access Point One geschnappt. Bei diesem handelt es sich um ein kompaktes Gerät ohne externe Antennen, das vom Hersteller als «WLAN Monster» beworben wird.

Ich schicke den Access Point gegen Router von Asus ROG und Synology ins Rennen. Mal sehen, ob das kleine Teil eine Chance hat, seinem Marketing-Monster-Ruf gerecht zu werden.

Folgendes bietet der Access Point auf dem Datenblatt:

Wohnungsgrundriss und Standort

Nach meinen bisherigen Wi-Fi-Tests wurde ich mehrfach in Mails darauf hingewiesen, dass ich den Standort meines Routers nicht optimal gewählt habe. Das Bad sei in der Regel wegen vieler verbauten Leitungen ein grosser Knackpunkt, der beim momentanen Standort die WLAN-Leistung im Büro drosselt. Besser wäre es, einen Router oder Access Point leicht erhöht beim Treppenaufgang zu installieren.

Trotz den Tipps, werde ich den bisherigen Standort nicht aufgeben. Einerseits, da ich keine Lust darauf habe, ein Netzwerkkabel bis zur Wendeltreppe zu verlegen. Andererseits, da dies dann die Vergleichbarkeit meiner Speedtests verwässern würde.

Als Wi-Fi-Testlabor hält meine 120 m² grosse Maisonette-Wohnung hin. Den Standort des Access Points im Wohnzimmer siehst du auf dem folgenden Grundriss.

Einrichtung des Access Points

Hast du die Weboberläche endlich erreicht, ist das Konfigurieren selbsterklärend. Ich setze gewünschte SSID sowie Passwort und lege mit dem Vermessen der Wohnung los.

Geschwindigkeit und Ping pro Zimmer

Das neue WLAN bringt durchschnittlich 260.44 Mbps bei einer Latenz von 4 ms.

Vergleich zur Konkurrenz

Ziehe ich den Vergleich zu den bisher getesteten WiFi-Lösungen, erreicht der Access Point beim Datendurchsatz den dritten Rang. Was die Latenz angeht, teilt er sich den zweiten Rang mit dem Synology-Router.

Fazit: Genügend Speed für die ganze Wohnung zum moderaten Preis

Siehst du dir die Rangliste der bisher getesteten Wi-Fi-Produkte an, sticht sofort ins Auge, dass sich Devolos Access Point preislich deutlich abhebt:

1. Synology RT2600ac mit durchschnittlich 383.1 Mbps und 4 ms

2. Asus ROG Rapture GT-AC2900 mit durchschnittlich 329.4 Mbps und 3 ms

3. Devolo Access Point One mit durchschnittlich 260.44 Mbps 4 ms

4. Devolo Magic 2 Wifi mit durchschnittlich 66.3 Mbps und 10 ms (ist eigentlich primär für Powerline gedacht)

Der vergleichsweise günstige Preis ist es dann auch, welcher den Access Point interessant macht. Kannst du auf die Router-Funktion verzichten und bist auch mit etwas weniger Datendurchsatz zufrieden, kannst du getrost zugreifen. Doch das versprochene WLAN-Monster bekommst du mit diesem Produkt definitiv nicht. Oder nur, wenn du viel Fantasie hast und dabei noch daran denkst, dass es seine Leistung ohne externe Antennen hinbekommt.

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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