
Xiaomi: Ganzes Display soll Fingerabdrücke scannen

Smartphones sollen Fingerabdrücke überall auf dem Display scannen können. Für diese Vereinfachung der Entriegelung hat Xiaomi in China ein Patent erhalten.
Der Smartphone-Riese soll den Antrag für die neue Technologie bei der chinesischen Patentdatenbank eingereicht haben, berichtet Gizmochina. Die Dokumente des Patentantrags zeigen, wie der neue Vollbild-Scanner funktionieren soll.
Eine Schicht von Infrarot-LEDs ist zentral für die Entriegelung. Diese will Xiaomi zwischen der Touchscreen-Oberfläche und dem AMOLED-Display verbauen. Die Infrarot-LEDs bestehen aus Lichtsendern und Lichtempfängern, die den Finger erkennen und so das Smartphone freigeben sollen.
LED-Schicht erkennt Fingerabdrücke
Aktuelle Smartphone-Modelle mit Fingerabdrucksensor im Display können nur entriegelt werden, wenn Nutzer:innen ihren Finger genau auf die Fläche legen, wo sich der Sensor unter dem Display befindet. Mit der neuen Technologie sollen Nutzer:innen ihre Finger für die Entriegelung überall auf das Display drücken können.
Wie der Patentantrag zeigt, registriert der Touchscreen die Berührung und merkt sich deren genaue Position und Umriss der Fingerspitze. Die LED-Lichtsender des Smartphones beleuchten dann genau diesen Umriss, sodass das Infrarotlicht nach dem Kontakt mit der Fingerspitze wieder in Richtung LED-Lichtempfänger reflektiert wird. So soll das Gerät den Fingerabdruck der Nutzer:innen erkennen und mit den hinterlegten Umrissen abgleichen können. Stimmen diese überein, wird das Gerät entriegelt.
Markteinführung unklar
Xiaomi ist nicht der einzige Hersteller, der an einer Vollbild-Entrieglung arbeitet. So hat die chinesische Konkurrentin Huawei bereits im August 2020 ein ähnliches Patent für die Märkte in China, Europa, den USA, Japan, Korea und Indien eingereicht. Bisher hat aber noch kein Hersteller Geräte mit dieser Technologie vorgestellt. Ob und wann ein Vollbild-Scanner für Fingerabdrücke auf Geräten verfügbar sein wird, ist zurzeit noch unklar.


«Ich will alles! Die erschütternden Tiefs, die berauschenden Hochs und das Sahnige dazwischen» – diese Worte einer amerikanischen Kult-Figur aus dem TV sprechen mir aus der Seele. Deshalb praktiziere ich diese Lebensphilosophie auch in meinem Arbeitsalltag. Das heisst für mich: Grosse, kleine, spannende und alltägliche Geschichten haben alle ihren Reiz – besonders wenn sie in bunter Reihenfolge daherkommen.