
Antigravity A1 vorgestellt: 360-Grad-Drohne mit 8K

Mit der ersten Drohne des neuen Herstellers Antigravity kannst du dich während des Flugs über FPV-Goggles frei umschauen. Sie nimmt 360-Grad-Videos auf, die sich danach flexibel bearbeiten lassen.
Antigravity, die neue Untermarke von Insta 360, hat seine erste Drohne vorgestellt: Die Antigravity A1 ist im Prinzip eine fliegende Insta360 X5. Sie verfügt über zwei Ultraweitwinkel-Objektive oben und unten am Gehäuse und filmt 360-Grad-Aufnahmen aus der Luft in 8K. Dank Stitching-Algorithmen bleibt die Drohne im Bild unsichtbar. Die Videos können nachträglich flexibel bearbeitet werden.
Du fliegst die A1 wie eine FPV-Drohne mit Goggles, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Die Brille hat Headtracking und die Flugrichtung ist komplett unabhängig von der Blickrichtung. Du kannst also den Kopf drehen, um in eine beliebige zu Richtung schauen und gleichzeitig in eine andere fliegen.
Für die Steuerung richtest du den Grip-Controller in die gewünschte Richtung und kontrollierst mit einem Trigger die Geschwindigkeit. Erste Praxistests mit Prototypen bescheinigen der Drohne ein intuitives Flugerlebnis.
Der zweite Clou an der 360-Kamera: Du kannst dich voll auf die Steuerung der Flugrichtung konzentrieren und wählst Bildausschnitt, Zooms und Schwenks im Nachhinein. Mit klassischen Drohnen musst du das alles während des Flugs schaffen. Für ungeübte Piloten ist es oft eine Herausforderung, flüssige Videos mit Bewegungen auf mehreren Achsen zu filmen.
Genauen Spezifikationen und Preis noch unbekannt
Ein potenzieller Nachteil der A1 ist ihre extrem weitwinklige Perspektive, die für die 360-Grad-Aufnahmen nötig ist. Das bedeutet, du musst sehr nahe an Dinge ranfliegen, wenn du sie gross im Bild haben möchtest. Erste Tests weisen zudem darauf hin, dass die zusammengesetzten Aufnahmen an der Naht auch mal Artefakte aufweisen oder Objekte verzerren.

Quelle: Antigravity
Besonders schnell ist die Antigravity A1 anscheinend nicht und die Sicherheitssensoren an der Vorderseite wollen Kollisionen etwas überenthusiastisch vermeiden. Mit einem Gewicht von 249 Gramm fällt die Antigravity A1 in der Schweiz in die Betriebsklasse A1 (der gleiche Name dürfte Zufall sein). Du darfst sie also ohne Wissenstest fliegen und sie unterliegt weniger Restriktionen als schwere Drohnen. Registrieren musst du übrigens auch leichte Modelle.
Genaue Spezifikationen stehen noch aus. Kaufen kannst du die Antigravity A1 erst in einigen Monaten. Die Markteinführung ist für Januar 2026 geplant. Preise und Bundle-Optionen werden voraussichtlich kurz vor dem Release bekanntgegeben. Schätzungen gehen davon aus, dass die Drohne ungefähr 1500 US-Dollar kosten wird.


Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.