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Hintergrund

Aufstieg und Fall: So hat Blizzard die Magie verloren

Blizzard steht wie kein anderes Studio für makellose PC-Spiele. «Warcraft», «Diablo», «Starcraft», «World of Warcraft», alles, was es anfasst, wird zu Gold. Allmählich verblasst jedoch der Glanz und legt erschreckend rostige Stellen frei.

Aus zwei wird eins

Das erste Spiel, das sie unter neuem Namen entwickeln, heisst «Warcraft: Orcs & Humans». Das Spielprinzip orientiert sich an Westwoods Strategiespiel «Dune 2». Mit zwei erfolgreichen Nachfolgern legt Blizzard nicht nur den Grundstein für «World of Warcraft», sondern dank einer aktiven Modding-Szene auch den für MOBAs wie «Dota» und «League of Legends».

Der Goldstandard unter den PC-Spielen

In den Neunzigerjahren ist der Name Blizzard Synonym für erstklassige PC-Spiele. Auf «Warcraft» 1994 folgt «Diablo» 1997 und ein Jahr später bereits «Starcraft». Das Sci-Fi-Echtzeitstrategiespiel schlägt ein wie eine Bombe. Die Saga um den Dreifronten-Krieg zwischen Terranern, Zerg und Protoss sorgt besonders durch den Multiplayer-Modus für langanhaltenden Erfolg und eine bis heute aktive E-Sport-Szene.

Möglich macht das Battle.net. Ein gratis Online-Service, der es Spielern erlaubt mit- oder gegeneinander zu spielen. Er erscheint 1997 parallel zu «Diablo» und ist für viele das eigentliche Highlight des Monster-Metzel-Spiels. Statt alleine die dunklen Dungeons zu erkunden, kann man nun als Gruppe den Höllenlord herausfordern.

So richtig startet Battle.net aber erst 2000 mit dem Launch von «Diablo 2» durch. Endlich gibt es Dedicated Server. Damit kannst du deinen Charakter sowohl online wie auch lokal spielen. Dies verleiht dem ohnehin bereits hochgelobten Nachfolger weiter Auftrieb.

2002, als Echtzeitstrategiespiele immer mehr ins Hintertreffen geraten, trotzt Blizzard dem Trend mit dem nächsten Homerun namens «Warcraft III: Reign of Chaos». Besonders beliebt ist die Erweiterung «The Frozen Throne» an deren Ereignisse das bis anhin grösste Projekt des Studios anknüpft: «World of Warcraft». Ein epochales MMO, das im Universum der Warcraft-Serie angesiedelt ist und tausende Spieler auf gemeinsamen Servern zusammenführt.

Blizzard North löst sich auf

Der erste Fehltritt

Activision drückt aufs Gaspedal

2014 veröffentlicht Blizzard «Hearthstone» und läutet das bis heute andauernde Zeitalter der Kartenspiele ein. Es ist das erste Spiel, das auch auf mobilen Plattformen erscheint.

Blizzard-Gründer Mike Morhaime verlässt 2018 nach 28 Jahren das Unternehmen. Bild: Flickr/SobControllers

«Diablo Immortal», Blitzchung und «Warcraft 3»

Der Grund für das desaströse Remaster liegt laut Recherche von Bloomberg beim «Missmanagement und finanziellen Druck». Activision soll Blizzard gedrängt haben, die Kosten zu senken und grössere Titel zu bevorzugen.

Missbrauchskandal

Kotick greift nach der Macht

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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