Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Stefanie Lechthaler
Ratgeber

Bring mit dieser Box Licht ins Dunkle

Eine Lichtkiste, die dein Zimmer erleuchtet und festliche Akzente setzt, ist ein schönes Bastelprojekt fürs Wochenende. Vorausgesetzt, du verzweifelst nicht beim Sägen.

Jetzt, wo es die meiste Zeit dunkel ist, freue ich mich über jede Lichtquelle, die meinen Wohnraum erhellt. Insbesondere die selbstgemachten Deko-Elemente verleihen meiner Inneneinrichtung eine persönliche Note. Ich habe mich letztens für dieses DIY inspirieren lassen, das du ganz einfach nachmachen kannst.

Alles, was du dazu brauchst, sind zwölf gleich lange Hölzer, Transparentpapier, Holzleim und eine Lichterkette. Den Aufdruck auf dem durchschimmernden Papier kannst du wahlweise mit schwarzen, deckenden Filzstiften, Stickern oder Stempeln gestalten.

Dieses Projekt hält ohne Nägel oder Schrauben.
Dieses Projekt hält ohne Nägel oder Schrauben.

Der grosse Frust gleich zum Anfang

Die Buchenleiste schneide ich auf zwölf Klötzchen mit einer Länge von jeweils 15 Zentimeter zu. Leider bleibt dabei die Handsäge immer wieder im Holz stecken und das Sägen wird zum Kraftakt. Das treibt mich zur Weissglut. Erinnerungen an den Erzfeind aus dem Werkunterricht werden wach: Die Laubsäge. Ich merke mir gleich zu Beginn, dass ich mir für mein nächstes Holzprojekt eine Stichsäge zulege oder direkt auf die zugeschnittenen Hölzchen zurückgreifen werde.

Ein bisschen Energie kostet mich der erste Schritt schon, aber danach läuft's wie am Schnürchen.
Ein bisschen Energie kostet mich der erste Schritt schon, aber danach läuft's wie am Schnürchen.

Die ausgefransten Kanten glätte ich mit einem Schleifpapier. Den Hick, der beim Sägen entstanden ist, bringe ich nicht komplett heraus. Nur Handsägenhass an dieser Stelle.

Ab hier kommt’s gut

Ich lege die vier Hölzer auf einem Backpapier aneinander, leime die Enden am Rand an und wiederhole diesen Vorgang ein zweites Mal. So erhalte ich zwei mehr oder weniger identische Holzrahmen. Überschüssigen Leim tupfe ich mit einem Haushaltspapier ab.

Ich ordne die Hölzer richtig an …
Ich ordne die Hölzer richtig an …
… bevor ich sie, mit Holzleim befestige.
… bevor ich sie, mit Holzleim befestige.

Die vier übriggebliebenen Leisten klebe ich ebenfalls zusammen. Nur, dass ich sie dafür aufstelle.

Aus den letzten vier Hölzer entsteht der Rahmen, der der Lichtbox Tiefe gibt.
Aus den letzten vier Hölzer entsteht der Rahmen, der der Lichtbox Tiefe gibt.

Dann lasse ich die drei Rahmen über Nacht stehen. Weil der Leim relativ schnell trocknet, halten die Hölzer zusammen, ohne dass ich sie einspannen muss.

Am nächsten Tag schneide ich die Transparentfolie zu, so dass sie etwa einen Zentimeter über den inneren Rand ragt. In meinem Fall ergibt das zwei quadratische Folien mit einer Seitenlänge von zirka 14 Zentimetern.

Die Transparentfolie sollte leicht über den Rand ragen.
Die Transparentfolie sollte leicht über den Rand ragen.

Um die Lichterkette in die Box zu bringen, schneide ich bei einem der beiden Quadraten eine Ecke ab. Das wird die Rückseite der Lichtbox. Das Transparentpapier klebe ich mit dem Holzleim auf den Rahmen, lege ein Backpapier darüber und beschwere es mit einem Buch. So reduziere ich ungewollte Wellen, die beim Trocknen entstehen.

Durch die Ecke ziehe ich die Lichterkette.
Durch die Ecke ziehe ich die Lichterkette.

Währenddessen klebe ich meine Motive auf den Papierzuschnitt, der zur Vorderseite wird. Ich entscheide mich für ein winterliches Motiv mit Schneeflocken und einem Reh-Sticker. Auch diese Seite leime ich danach auf den zweiten Rahmen und beschwere sie.

Die Sticker halten gut auf der Folie und geben einen guten Kontrast zum Licht.
Die Sticker halten gut auf der Folie und geben einen guten Kontrast zum Licht.
Auch hier hält der Holzleim hin. Die Vorderseite leime ich als letztes auf den Rahmen.
Auch hier hält der Holzleim hin. Die Vorderseite leime ich als letztes auf den Rahmen.

Bis der Leim komplett hart ist, dauert es noch einige Stunden. Das hält mich nicht davon ab, die Lichterkette anzuschalten und die Lampe auszuprobieren. Damit die Box nicht zu breit wird, bleibt die Batterie der Lichterkette ausserhalb des Leuchtkastens. Ich verstecke sie deshalb dahinter und platziere die Box so, dass die Batterie gut kaschiert wird. Wenn du willst, kannst du die Batterie auch mit doppelseitigem Klebeband am Kasten befestigen oder sogar im Leuchtkasten verstecken.

So sieht die Box von hinten …
So sieht die Box von hinten …
… und von der Seitenansicht aus.
… und von der Seitenansicht aus.
Das gedimmte Licht beleuchtet auch die Rückwand.
Das gedimmte Licht beleuchtet auch die Rückwand.

Ich schalte die Lichterkette an und bin begeistert. So fest, dass ich sogar über die leicht schiefen Klötzchen hinwegsehen kann – für dieses Mal.

Titelbild: Stefanie Lechthaler

2 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Die Wände kurz vor der Wohnungsübergabe streichen? Kimchi selber machen? Einen kaputten Raclette-Ofen löten? Geht nicht – gibts nicht. Also manchmal schon. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.


Ratgeber

Praktische Lösungen für alltägliche Fragen zu Technik, Haushaltstricks und vieles mehr.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Ratgeber

    Kranz nach meinem Geschmack: Dieser Türschmuck ist festlich – und rasch selbstgemacht!

    von Natalie Hemengül

  • Ratgeber

    Heiss auf Eis? Dann bastle dir die ikonische Raketenglace

    von Stefanie Lechthaler

  • Ratgeber

    Wo wohnen deine Tonies? 10 kreative Ideen für die Aufbewahrung

    von Katja Fischer

Kommentare

Avatar