Dein Garten ist ein Katzenklo – Das kannst du tun
Ratgeber

Dein Garten ist ein Katzenklo – Das kannst du tun

Mist! Sie hat es wieder getan. Vielen Gartenliebhabern stinkt es, ständig Katzenkot vom Rasen oder aus dem Blumenbeet zu entfernen. So hältst du Katzen fern, ohne deinen Garten mit Zäunen oder Draht abzuriegeln.

Katzen haben viele Vorteile. Einer der grössten ist, dass du sie nicht Gassi führen musst, sondern sie ihr Geschäft unabhängig verrichten. Das kann aber zum Nachteil für andere werden. Zum Beispiel für einen haustierlosen Leser aus der Galaxus-Community, der unter meinem Interview mit einer Tierpsychologin fragte, wie er verhindern kann, dass die Nachbarskatze in seinen Garten macht. Für ihn und andere Katzenkot-Geplagte habe ich hier Tipps zusammengetragen. Eins vorweg: Als Büsi-Freundin brächte ich manche davon wohl nicht übers Herz.

Reden

Die einfachste Variante, die nichts kostet, ist, das Gespräch mit dem Katzenbesitzer oder der Katzenbesitzerin zu suchen. Vielleicht können diese draussen ein Katzenkistchen aufstellen, das die Katze anstelle deines Gartens nutzt oder eine sonstige Massnahme treffen. Aber nicht immer können die Nachbarn die Toilettengänge ihrer Katze beeinflussen – oder sie wollen es nicht.

Verjagen

Falls die Nachbarn nicht hören wollen, dann vielleicht die Katze. Eine weitere, kostenlose Möglichkeit ist es, das Tier mit akustischen Signalen wie Zischlauten oder Klatschen aus dem eigenen Garten zu verscheuchen.

Nass spritzen

Machen Geräusche keinen Eindruck, hilft vielleicht ein Sprutz mit dem Gartenschlauch. Einige Katzen, wie zum Beispiel die Türkisch Angora, die Maine-Coon-Katze und die Norwegische Waldkatze, sind jedoch richtige Wasserratten und werden sich davon nicht beeindrucken lassen. Und nicht immer bist du zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um die Katze zu erwischen. Dann lohnt sich allenfalls ein Wasserstrahl-Tiervertreiber mit Bewegungsmelder. Erfasst dieser die Katze, spritzt er Wasser in ihre Richtung.

Streuen

Funktioniert auch das nicht, lohnt sich für dich allenfalls der Gang in die Küche. Was Katzen nämlich gar nicht mögen, ist der Geruch von Kaffeesatz oder Pfeffer. Es ist also einen Versuch wert, etwas davon in Tellerchen im Garten aufzustellen oder in betroffenen Beeten zu verstreuen. Obwohl das eine kostengünstige Variante ist, die auch als Dünger wirken und Regenwürmer anziehen soll, hat sie einen Nachteil: Bei Regen oder Wind verpufft die Wirkung schnell wieder. Dasselbe gilt für Katzenfernhalte-Sprays, -Pulver oder -Granulat.

Anpflanzen

Wenn du also eine längerfristige Lösung suchst, die nicht viel kostet, kannst du Pflanzen in deinen Garten setzen, die Katzen nicht mögen. Das sind zum Beispiel Harfenstrauch (umgangssprachlich Verpissdich-Pflanze), Lavendel, Pfefferminze, Weinraute, Storchschnabel oder Duftgeranien. Auch stachelige Pflanzen wie Rosen können Katzen davon abhalten, sich in Beeten zu erleichtern. Mit Pflanzen, die Katzen besonders mögen – wie etwa Katzenminze, Katzengamander oder Baldrian – kannst du sie auch in einen bestimmten Bereich deines Gartens locken und sie vom restlichen Teil fernhalten.

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Schrillen

Gewisse Katzen sind harte Brocken: Weder das Verscheuchen und Nassspritzen, noch Kaffeesatz oder Harfenstrauch nützen. In diesem Fall bleibt noch eine etwas teurere, aber durchaus effektive Variante übrig: das Ultraschallgerät. Dieses ist mit einem Bewegungsmelder ausgestattet, der hochfrequente Töne aussendet. Die sind für Katzen (sowie auch andere Tiere) äusserst unangenehm. Leider kann das Schrillen jedoch auch einige sensible Menschenohren schmerzen.

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Wenn die Nachbarskatze ein derartiger «Rambo» ist, dass sie trotz jeglicher Abschreckungsversuche weiterhin in deinen Garten «ballert», dann bleibt mir wohl nur, dir den nicht ganz ernstzunehmenden Rat zu geben, statt der Katze, deine Nachbarn mit Zischlauten oder Klatschen zu vertreiben. Den Tipp hast du nicht von mir.

Wie hast du es geschafft, Katzen aus deinem Garten zu vertreiben? Verrat' es mir in einem Kommentar.

Titelfoto: Shutterstock

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Ich mag alles, was vier Beine und Wurzeln hat. Zwischen Buchseiten blicke ich in menschliche Abgründe – und an Berge äusserst ungern: Die verdecken nur die Aussicht aufs Meer. Frische Luft gibt's auch auf Leuchttürmen.


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