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Produkttest

Dell OptiPlex 7070 Ultra im Test: Der flexible All-in-One-PC

Kleine PCs gibt es viele, aber der Dell OptiPlex 7070 Ultra fällt aus dem Rahmen. Er versteckt sich im Standfuß des Monitors. Auf deinem Schreibtisch steht dann nur noch ein Bildschirm. Das klingt praktisch und muss ausprobiert werden.

Die Hardware vom Display trennen

In dieser Situation kommt der Dell OptiPlex 7070 Ultra genau richtig. Mit ihm habe ich ein All-in-One-Gerät auf dem Schreibtisch stehen, kann die Hardware aber unabhängig vom Display austauschen.

Die technischen Daten:

  • Intel Core i7-8665U
  • Intel UHD Graphics 620
  • 16 GB RAM SO-DIMM DDR4
  • 512 GB SSD, SK Hynix BC511, PCIe
  • 3x USB 3.0, 2x USB-C, 3,5 mm und LAN
  • Wi-Fi 6
  • Windows 10 Pro

Aufbau, Design und Anschlüsse

Der OptiPlex 7070 Ultra hat ein langes, flaches Gehäuse. Das ist optisch schlicht gehalten, soll ja aber auch kein Blickfang sein, sondern im Standfuß stecken. Es ist auch kein Problem ihn auf den Tisch zu legen, aber dann hast keinen All-in-One-PC mehr – was ja eigentlich der Sinn des Ganzen ist.

Der Zusammenbau stellt spätestens nach dem Blick auf die Bilder der Kurzanleitung kein Problem dar. Werkzeug brauchst du nicht, sondern steckst das Gehäuse einfach in die Halterung, die gleichzeitig die Rückseite vom Standfuß ist. Um den PC aus dem Standfuß zu nehmen, musst du nur eine Sicherung lösen und die Rückseite wieder heraus nehmen. Ein vergessenes Kabel ist also kein Problem, sondern lässt sich mit wenigen Handgriffen einstecken.

Zusätzlich verfügt der OptiPlex 7070 über einen 3,5-mm-Audioanschluss, eine USB-C- und eine USB-3.0-Buchse. Auf diese drei hast du immer Zugriff und damit auch, wenn der kleine Rechner im Standfuß steckt.

Hardware und Performance

Dell bietet den OptiPlex 7070 Ultra in verschiedenen Konfigurationen an. Mein Testgerät verfügt über den Intel Core i7-8665U und 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Für die Grafik ist der integrierte Grafikchip «UHD Graphics 620» von Intel zuständig.

Den Kaby-Lake-Chipsatz gibt es seit April 2019. Er ist für einen geringen Stromverbrauch konzipiert und eigentlich für Notebooks gedacht – in deren Gehäusen ist ja ähnlich wenig Platz wie im OptiPlex 7070 Ultra. Die 16 Gigabyte DDR4-RAM lassen ebenfalls auf Rechenpower hoffen, nur der On-Board-Grafikchip legt nahe, dass der Rechner eher für Büroprogramme und Browser als für Grafikanwendungen oder Spiele konzipiert ist.

Bist du mit einzelnen Komponenten des OptiPlex 7070 Ultra nicht zufrieden, kommst du sehr leicht an einige ran. Das Gehäuse lässt sich ohne Werkzeug aufschieben. Ein zweiter Steckplatz für DDR4-RAM ist beim Testgerät noch frei. Den SSD-Speicher und das WLAN-Modul sind mit je einer Schraube an ihren Steckplätzen fixiert. Der Prozessor ist nicht direkt sichtbar und Austausch würde mehr Bastelarbeit erfordern als beim Speichermedium.

Maus und Tastatur

Fazit: Gute Idee, aber kein PC für jeden

Das Konzept des Dell OptiPlex 7070 Ultra überzeugt mich. Mit ihm bekommst du einen All-in-One-PC auf den Schreibtisch bei dem sich Hardware und Display unabhängig voneinander tauschen lassen. Die Montage erfordert weder Werkzeug noch besondere Kenntnisse. Allerdings zahlst du für den Formfaktor und das All-in-One-Gefühl einen Aufpreis gegenüber kleinen PCs, die auf den Schreibtisch stehen.

Von der Hardware darfst du keine Höchstleistungen erwarten. Für Office-Anwendungen, den Browser, Fotos anschauen oder Videostreams reicht das Setup völlig aus, aber für aufwendige Grafiken oder grafisch anspruchsvolle Spiele fehlt dem OptiPlex 7070 Ultra die Power einer richtigen Grafikkarte.

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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