Smart Home

Google Home, Amazon Alexa, Apple Siri, Samsung Bixby, Microsoft Cortana oder gar IFTTT? Die Namen dieser Smart Home Systeme oder die ihrer Sprachassistenten hast du wohl schon gehört. Damit du dein Smart Home einfacher aufbauen und erweitern kannst, haben wir dir hier das Wichtigste zum Thema zusammengestellt.

Was muss ich wissen?
First things first. Etwas vom wichtigsten und ersten, worüber du dir beim Thema Smart Home Gedanken machen solltest ist, welches Ökosystem du verwenden willst. Hier stehen dir neben den grossen US-Tech-Giganten wie Google, Apple und Amazon auch Lösungen von unabhängigen Anbietern wie IFTTT zur Verfügung. Die aktuell am weitest verbreitetsten findest du in der Navigation links. Das Ökosystem ist deshalb so wichtig, da es quasi die Sprache ist zwischen den einzelnen Smart Home Geräten und/oder einem Hub (zentrale Koordinationseinheit). Die unterschiedlichen Systeme sprechen leider nur sehr eingeschränkt oder überhaupt nicht miteinander, weshalb es wichtig ist, alles im gleichen Ökosystem aufzubauen. Schau dir am besten die Geräte an, die bereits bei dir zuhause rumstehen. Vielleicht hast du bereits einen Sonos Speaker oder Philips Hue Lampe, die sich mit dem einen oder anderen Ökosystem verbinden lassen.

Wie funktioniert das Smart Home?
Wenn du dich erstmal für ein Ökosystem entschieden hast, kommt als nächstes die Frage, was du damit steuern willst. Mit einem Smart Home System kannst du die Beleuchtung, Lautsprecher oder Multiroom Systeme, Geräte im Haushalt wie Roboterstaubsauger oder die Waschmaschine, Geräte für draussen wie ein Thermostat oder den Mähroboter und nicht zuletzt auch Sicherheits-Features wie Netzwerkkameras und Alarmanlagen kontrollieren und steuern. Viele weitere Geräte mit smarten Features werden noch folgen und dir so das Smart Living ermöglichen.
Die Steuerung geschieht über die App oder den Sprachassistenten des jeweiligen Ökosystems. Du gibst zum Beispiel über dein Google Home den Befehlt das Licht im Wohnzimmer einzuschalten. Den Sprachbefehl kannst du entweder über einen entsprechenden Smart Speaker machen oder über die App auf dem Handy. In manchen Fällen ist dazu eine Bridge oder ein Hub nötig. Dieser dient als Übersetzer zwischen dem Ökosystem (z.B. Google Home) und dem Endprodukt (z.B. Philips Hue Lampe).
Noch sind nicht alle Smart Home Ökosysteme in der Schweiz offiziell released. Gewisse Funktionen sind nur eingeschränkt oder nicht verfügbar oder müssen über einen Workaround angewendet werden. So können in anderen Ländern beispielsweise online Einkäufe bequem über den Sprachassistenten erledigt werden.

Womit fange ich an?
Dein Smart Home beginnst du am besten mit einem entsprechenden Smart Speaker. Dieser dient zur Steuerung deiner Geräte mittels Sprachbefehlen. Je nachdem, welche Geräte du steuern willst und mit welchem Smart Home Ökosystem diese kompatibel sind, brauchst du einen anderen Smart Speaker. Die gängigsten sind das Google Home/Home Mini, Amazon Echo Dots und der Homepod von Apple. Wenn du Informationen und Feedback von deinem Smart Speaker nicht nur in Sprachform sondern auch visuell dargestellt haben möchtest, empfiehlt sich ein Smart Speaker mit Display. Auf diesem lässt sich das Wetter, ein Youtube-Video oder ein Kochrezept anzeigen. Wenn du auch zuhause ohnehin immer das Handy zur Hand hast, kannst du den entsprechenden Sprachassistenten auch direkt auf deinem Smartphone installieren.