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Debora Pape
Hintergrund

Der Sheriff ist back in town: Ich genieße eine Ballertour durch «The Division 2»

Debora Pape
4.6.2025
Bilder: Debora Pape

Fünf Jahre nach dem letzten DLC für «The Division 2», «Warlords of New York», erscheinen mit «Kampf um Brooklyn» neue Inhalte. Ein guter Anlass, um das Spiel mal wieder zu installieren.

«Division» hat einen Platz in meinem Herzen

Für «Division» hege ich fast schon romantische Gefühle: Ich bin dem Spiel seit der Open Beta für den ersten Teil Anfang 2016 verfallen. Ich liebte es, kurz nach einer tödlichen Pandemie im verschneiten New York mithilfe von Blei und Granaten plündernde und mordende Banden zu dezimieren.

Auch «The Division 2», das in Washington ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der «Dollar-Grippe» spielt, konnte mich begeistern. Meine letzte Visite in der Stadt ist nun schon Jahre her. Für den neuen DLC schnalle ich mir wieder meine orange leuchtende Agenten-Uhr um und schnappe mir das Scharfschützengewehr. Meine Verbündeten im New Yorker Stadtteil Brooklyn brauchen mich!

Hinfort mit all dem Season-Zeug

Nach dem Login stehe ich als Level-40-Division-Agentin vor dem etwas ramponierten Weißen Haus in Washington, D.C. Das ist das Hauptquartier meiner Fraktion, den «Guten», die in der Stadt für Recht und Ordnung sorgen. Ihren Namen habe ich vergessen, zu lang ist mein letzter Besuch in der Stadt her.

Von allen Seiten ploppen irgendwelche Meldungen auf. «Hol dir die Belohnung für XY!», «Starte eine Herausforderung!», «Verfolge ein Projekt!» und «Vergiss auf keinen Fall irgendwelche Season-Events!!» – O-Ton ist das nicht, aber so ungefähr kommt es mir vor.

Ich hab ganz vergessen, wie’s geht

Zurück nach New York: «Kampf um Brooklyn»

Auch den Hubschrauber für den DLC-Start finde ich schließlich. Was ich in Brooklyn genau soll? Gute Frage. Natürlich habe ich alle Charaktere und Story-Inhalte des Spiels komplett vergessen. Jessica Kandel, eine Ärztin (oder so) wird vermisst, ich soll sie retten. Und es eilt: Leben stehen auf dem Spiel, eine provisorische zivile Siedlung wird bedroht.

Klar, es eilt immer. Die Dame kann warten. Erst schaue ich mir das neue DLC-Gebiet an, den Stadtteil Dumbo. In Brooklyn ist mittlerweile Herbst, neben all den Müllbergen, ausgebrannten Autos und Ruinen liegt buntes Laub am Boden. Die apokalyptische Atmosphäre bringt das Studio Massive Entertainment wie gewohnt super auf den Bildschirm.

Ich ballere und sprenge mich durch die Straßen. Meine Gegner, die «Cleaners» – durchgedrehte Feuerwehrleute, die alles und jeden anzünden wollen – fallen wie die Fliegen und lassen dabei ihre Ausrüstung liegen. Schnell füllt sich mein Inventar. Meine Agentin rennt mit bis zu 150 eingesammelten Waffen und Schutzkleidungsteilen im Rucksack durch die Gegend.

Ich weiß wieder, was mich an «Division» stört: Dass ich nach meinen Einsätzen gefühlt genauso lange den ganzen mitgenommenen Kram in Augenschein nehmen und zur weiteren Verwendung, zum Verkaufen oder Verschrotten ordnen muss. Ich bräuchte einen Assistenten, der das übernimmt. Bin ich die Dame fürs Grobe oder Excel-Nerd? Gib mir einfach die guten Wummen!

Am Ende des Einsatzes habe ich wohl die Ärztin gerettet. Ganz sicher bin ich mir nicht, weil ich absolut keine Ahnung habe, wer sie ist und warum sie entführt wurde. Eigentlich mag ich die «Division»-Storys, aber jahrelange Pausen sorgen für große Wissenslücken. Im Spiel vergehen nur wenige Wochen, aber ich habe die «Division 2»-Kampagne bereits vor sechs Jahren abgeschlossen. Videosequenzen für die Story-Vermittlung gibt es im DLC auch kaum.

Nach den Cleaners stelle ich mich den «Rikers». Das sind entflohene Verbrecher aus dem Rikers-Knast, die wie die Cleaners auch bereits in «Division 1» ihr Unwesen in der Stadt trieben. Sie haben es ebenfalls auf die Zivilistensiedlung abgesehen. An ihrer Chefin beiße ich mir fast die Zähne aus. Von Fairplay hat die wohl noch nie was gehört!

Wenig Abwechslung in den Straßen von Brooklyn

Zwischen den sieben neuen Hauptmissionen kehre ich immer wieder auf die Straßen zurück und erkunde die Gegend. Leider gibt es im Gegensatz zu Washington wenig Sehenswürdigkeiten und die Aktivitäten wechseln sich kaum ab: hier sollen Zivilisten hingerichtet werden, dort bewachen einige Gegner eine Ausrüstungskiste und manchmal verteidige ich abgeworfenes Equipment vor Straßengangs.

Titelbild: Debora Pape

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Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.


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