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Hintergrund

Des Mobiltelefons letzte Reise (Teil 4): Das Problem der Rohstoffe und Seltenen Erden

Martina Huber
9.12.2020

Seltene Erden wie Neodym stecken in jedem Smartphone. Bisher wurden sie kaum rezykliert – weil es sich nicht rechnet. Dabei ist die Umweltbelastung durch den Abbau des Rohstoffs sehr hoch. Swico, der Verband der Digitalisierer, teilt das Anliegen, dass Seltene Erden und andere kritische Metalle langfristig zurückgewonnen werden sollten.

Bei Smartphones entsteht der grösste Teil des Abfalls nicht nach, sondern bereits vor der Verwendung des Geräts.
Flavia Caviezel, Forscherin und Dozentin

Gift aus dem Abbau von Neodym landet auch im Grundwasser

Langfristig soll der Bedarf an Seltenen Erden stärker durch Recycling gedeckt werden

«Wo hört die Verantwortung des Herstellers eines Geräts auf?»

Bis heute gibt es laut Böni noch keine grossindustrielle Anlage, die in der Lage wäre, Seltene Erden zurückzugewinnen, lediglich Pilotanlagen stehen. Doch die meisten Projekte seien nicht weiterverfolgt worden, weil man gesehen habe, dass es sich zumindest heute noch nicht rechne.

Neodym-Magnete finden sich heute auch dort, wo sie nicht nötig sind – sogar in Spielzeug

Im Augenblick zerstören wir gerade unsere Lebensgrundlage.
Ulrike Kastrup, Erdwissenschaftlerin

Der nächste und letzte Teil der Serie wird vom Thema Re-Use handeln und davon, weshalb es Sinn macht, Geräte möglichst lange zu verwenden.

Die weiteren Teile der Serie kannst du hier lesen:

Titelbild: Szene aus dem Dokumentarfilm «Chinafrika.mobile» des deutschen Filmemachers Daniel Kötter

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Ich schreibe als freie Wissenschaftsjournalistin am liebsten vertiefte Geschichten rund um Gesundheit, Umwelt und Wissenschaft.


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