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Apple
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Die Apple Watch Series 10 wird dünner und grösser

Zum zehnjährigen Geburtstag spendiert Apple seiner Smartwatch ein neues Design, einen besser ablesbaren Screen und Apnoe-Erkennung. Erstaunlich: Die Watch Ultra und SE bleiben unverändert.

Am 9. September 2014 hat Apple-CEO Tim Cook die erste Apple Watch vorgestellt. Auf den Tag genau zehn Jahre später ist nun die Series 10 lanciert worden – ohne grosses Feuerwerk, als eines von vielen Produkten in der grossen Keynote am Montagabend.

Immerhin gibt es fürs Geburtstagskind erstmals seit der Series 7 von 2021 wieder eine grosse Designänderung. «Gross» ist dabei ein gutes Stichwort: Die Apple Watch Series 10 ist gewachsen. Das Gehäuse misst nun 42 statt 41 Millimeter – respektive 46 statt 45 Millimeter in der grösseren Variante. Bemerkenswert ist, dass die Series 10 nun sogar einen grösseren Screen hat als die Apple Watch Ultra 2.

Wer nicht gerne wuchtige Uhren trägt, freut sich natürlich nur bedingt über diese Veränderung. Anders sieht es mit der zweiten Veränderung aus: Die Series 10 ist nur noch 9,7 Millimeter dick. Beim Vorgänger waren es 10,7 Millimeter, bei der Ultra 2 gar 14,4 Millimeter. Die Series 10 ist auch ein wenig leichter, je nach Variante sind es rund zwei bis zehn Gramm.

Screen besser ablesbar, Akkulaufzeit bleibt gleich

Der Screen ist nicht nur grösser geworden, sondern auch besser ablesbar – vor allem, wenn man ihn aus einem schrägen Blickwinkel betrachtet. 40 Prozent heller soll er in dieser Situation dank «Wide-Angle-OLED»-Technik sein.

Der neue Bildschirm ist auch sparsamer. Ohne Einbussen bei der Akkulaufzeit kann die Apple Watch es sich nun leisten, im Always-On-Screen-Modus das Display jede Sekunde zu aktualisieren und nicht nur jede Minute wie vorher. So lassen sich nun auch im Always-On-Bildschirm Zifferblätter mit Sekundenzeiger abbilden.

Insgesamt bleibt die Akkulaufzeit jedoch gleich wie zuvor: Apple spricht von 18 Stunden und 36 Stunden im Stromsparmodus. Muss die Uhr aufs Dock, ist sie nun schneller geladen. Von 0 auf 80 Prozent geht es in 30 statt wie vorher in 45 Minuten.

Apnoe-Erkennung: Wenn es funktioniert, ist es lebensverlängernd

Mindestens 150 000 Menschen sind der Schweiz sind von Apnoe betroffen. 9 von 100 Männern leiden an einem mittelschweren oder schweren Schlafapnoe-Syndrom sowie rund 4 von 100 Frauen. Apple spricht in der Keynote zudem davon, dass 80 Prozent der Erkrankungen nicht erkannt sind.

Das ist beunruhigend, weil Apnoe die Lebensqualität senkt und das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen erhöht. Bei einer Apnoe setzt die Atmung in der Nacht mehrmals unbemerkt aus – teilweise für mehrere Minuten. Der Körper steht unter Dauerstress und kann sich nicht erholen.

Die Apple Watch erkennt mit Bewegungssensoren und Blutsauerstoff-Messungen solche Aussetzer und zeigt nach einigen Nächten eine Warnung an, mit der Aufforderung, dies ärztlich abklären zu lassen. Falls das gut funktioniert, ist das bei so vielen unentdeckten Fällen doppelt wertvoll. Die Apnoe-Messung wird übrigens auch für die Apple Watch Ultra 2 verfügbar sein.

Wann genau die Apnoe-Erkennung als Update für die Uhren ausgeliefert wird, ist noch unklar und wird je nach Land unterschiedlich sein. Apple spricht von «diesem Monat», in wenigen Regionen jedoch erst später in diesem Jahr. Die Schweiz und die EU gehören zu den 150 Ländern, in denen das Feature geplant ist.

Mehr zu den neuen Software-Features unter WatchOS 11 kannst du hier nachlesen:

Lauter Lautsprecher – bitte gleich wieder vergessen

Das Gehäuse ist in zwei Materialien erhältlich: Aluminium und Titan. Titan ersetzt dabei das bisher verwendete Edelstahl. Die Aluminiumversion ist zu offiziellen Verkaufspreisen ab 399 Franken oder 449 Euro ab dem 20. September erhältlich. Für das Titangehäuse zahlst du mindestens 749 Franken.

Ultra und SE bleiben unverändert

Die anderen zwei Modellreihen der Apple Watch bleiben unverändert. Die Apple Watch SE wird seit 2022 unverändert verkauft. Die Ultra 2 bekommt zwar mit Schwarz eine zweite Gehäusefarbe, wird jedoch von der Series 10 bei Displaygrösse und Prozessor überholt. Das Ultra-Flaggschiff bleibt mit dem S9-Prozessor im Verkauf, während die Series 10 den neuen S10 eingebaut hat. Da hätte ich mir zum Jubiläum schon ein bisschen mehr gewünscht.

Titelbild: Apple

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