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Produkttest

Die Deathstalker V2 Pro TKL ist irgendwie langweilig

Kevin Hofer
3.11.2022

Mit der Deathstalker V2 Pro TKL hält Razer die Tastatur flach. Das Teil mit optischen Switches ist nämlich nicht nur flach gebaut, es sieht auch aus wie jede 0815-Bürotastatur.

CH-Tastenbelegung

DE-Tastenbelegung

Der Skorpion kommt im Anzug

Der TKL-Formfaktor macht die Tastatur kompakt. Unten ist der Rand etwas dicker als auf den Seiten und oben. Vorne ist die Tastatur mit Keycaps 21 Millimeter und hinten 26,5 Millimeter hoch.

Langatmiges Spinnentier

Die Akkulaufzeit gibt Razer im besten Fall – bei ausgeschalteter Beleuchtung – mit 200 Stunden für den Dongle-Betrieb und 220 Stunden mit Bluetooth an. Bei 100 Prozent Beleuchtungsstärke sind es in beiden Fällen knapp 30 Stunden. Letzteren Fall kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Die 200 Stunden habe ich nicht ausprobiert. Bei 50 Prozent Leuchtstärke darfst du in beiden Fällen mit etwas mehr als 50 Stunden rechnen.

Zum Laden und für den kabelgebundenen Betrieb liegt ein zwei Meter langes, gewickeltes USB-A- auf USB-C-Kabel bei. Zwischen den Modi umschalten kann ich über einen Schalter hinten links.

Ungleich gefärbt

Sonst sind die Tastenkappen für eine Fertigtastatur okay. Sie bieten guten Halt. Wie üblich für ABS glänzen sie innert Kurzem wegen des Fingerfettes. Ich hätte mir sie dicker gewünscht. Drücke ich sie mit Daumen und Zeigefinger zusammen, deformieren sie sich.

Sticht nicht, kratzt dafür

Wie die Keycaps sind auch die Switches Low Profile. Razer setzt auf optische Switches. Diese lösen im Gegensatz zu mechanischen Switches nicht über ein Kontaktblatt, sondern durch das Unterbrechen einer Lichtschranke aus. Dadurch entfällt der sogenannte Debounce Delay, die Zeit, die bei einem mechanischen Switch benötigt wird, bis das Signal nach dem Auslösen gesendet wird.

Auslösen tun die verbauten linearen Schalter – also solche ohne haptisches Feedback – meines Testsamples bei 1,2 Millimeter Tastenhub. Der gesamte Tastenhub ist im Gegensatz zu «grossen» Switches mit etwa 2,8 Millimeter verkürzt. Die benötigte Kraft zum Auslösen beträgt 45 Gramm.

Das Lautstärkerad ist kaum hörbar beim Drehen und rastet angenehm ein. Es lässt sich zum Stummschalten drücken, dabei ist es verdammt laut und erinnert mich an Schalter bei Bankomaten. Der Knopf links davon reagiert auf mehrmaliges Drücken. Einmal drücken ist Play/Pause, zweimal nächster und dreimal vorheriger Song. Dieser Knopf lässt sich als einziger nicht anpassen.

So grell wie ihr Namensgeber

RGB-LED-Beleuchtung ist für eine Gamertastatur selbstverständlich Pflicht. Hier glänzt die Deathstalker V2 Pro TKL und hebt sich damit optisch zumindest etwas von Bürotastaturen ab. Jede Taste ist individuell beleuchtet, die Beschriftungen sind gleichmässig ausgeleuchtet. In der Software Razer Synapse lässt sich alles deinen Wünschen entsprechend anpassen.

Im Programm änderst du zudem die Tastenbelegung, erstellst Makros oder aktivierst Hypershift, das wie die Fn-Taste eine Zweitbelegung der Tasten erlaubt. Weiter stehen diverse Energieoptionen zur Verfügung, um die Akkulaufzeit zu erhöhen.

Insgesamt lassen die Einstellungsmöglichkeiten keine Wünsche offen. Optisch wirkt das Programm zunächst übersichtlich. Gehst du aber etwas tiefer in die Einstellungen hinein, kann es verwirrend werden – speziell bei den Tastenbelegungen.

Ein zahmer Skorpion

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.


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