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Meinung

Die Philips Sonicare geb ich nicht mehr her – und mein 3-Jähriger auch nicht

Kevin Hofer
28.4.2021

Zähneputzen mit Kleinkindern? Eine Qual. Zumindest bis ich die Philips «Sonicare for Kids» entdeckt habe.

Ohrenbetäubendes Gebrüll. Der Mund schäumt. Die Augen sind blutrot unterlaufen. Ich kämpfe hier nicht etwa gegen einen tollwütigen Hund, sondern meinen dreijährigen Sohn. Beim Zähneputzen. Immerhin – denke ich etwas beschämt – hat er den Mund offen, wenn er schreit. So erreiche ich mit der Handzahnbürste zumindest seine Zähne. Wenn er sich komplett sträubt, geht gar nichts.

Ein Szenario, in dem sich meine Frau und ich bis vor ein paar Monaten dreimal täglich wiederfanden.

Was er hasst …

Dabei hat die Zahnputzkarriere unseres älteren Sohnes so schön begonnen. Er hatte sogar richtig Freude daran. Aber Kinder entwickeln sich nun mal weiter. Aus anfänglicher Freude wurde Abneigung. Aus einem sich ziemen, ein Geschrei. Dem kamen meine Frau und ich mit Ablenkung in Form von Kinderliedern auf Youtube entgegen. Nicht sonderlich pädagogisch wertvoll, aber es funktionierte.

… und was er liebt

Dann ist unser Sohn endlich drei Jahre alt. Das Stichdatum für die elektrische Zahnbürste, mit der er im wahrsten Sinne des Wortes bereits seit langem liebäugelte. Wenn wir uns mit unseren Schallzahnbürsten die Zähne putzten, schaute er uns gebannt dabei zu.

Hoch lebe Bartly

So lange hat noch keine Motivationstaktik gehalten. Ich muss nur noch fragen: «Gö mer ga Bartle?» und zisch, saust mein Sohn an mir vorbei ins Badezimmer. Ist die App pädagogisch wertvoll? Wohl kaum. Ich weiss auch nicht, ob es sinnvoll ist, Kindern bereits mit drei Jahren eine elektrische Zahnbürste in die Hand zu drücken. Aber solange ich den täglichen Kampf mit Tränen und Geschrei nicht mehr ausfechten muss, bin ich glücklich.

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.


Meinung

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