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Die Steine der alten Weisen

Backgammon, eines der ältesten Spiele der Welt, hat mein Herz erobert. Mehr sogar: Ich habe bereits eine leichte Spielsucht entwickelt. Und das alles nur wegen ein paar alten Männern.

Ich bin keine grosse Spielerin. Meist habe ich keine Lust, die Karten oder das Brett überhaupt hervorzuholen. Wenn ich es doch tue, wird mir das Ganze nach ein oder zwei Runden schon zu öde. Oder ich nehme das Spiel zu ernst, verliere dann aber die Partie, meine Contenance und verstaue die Demütigung in der hintersten Ecke eines Kastens. Aber dann gibt’s Momente, in denen es mich packt und ich eine leichte Sucht entwickle. So geschehen bei Backgammon.

Zigarette, Tee und Backgammon

Diese Faszination teilte ich meinem Reisepartner immer wieder verbal mit oder blieb für einen Moment wie angewurzelt stehen, wenn ich wieder eine Gruppe erblickte. Die Botschaft scheint bei ihm angekommen zu sein. Zu Weihnachten enthüllte ich eine handgemachte Version aus Griechenland. Schon nur die schön geschliffenen Hölzer liessen mein Herz höher schlagen. Nach diversen Familienbesuchen war es dann endlich Zeit, die Spielsteine zu platzieren.

Wo bleibt die Contenance?

Unterdessen baue ich das Spiel täglich auf. Meistens als Verdauungssequenz nach dem Mittag- oder Abendessen. Bis vor Kurzem hätte ich so etwas nicht für möglich gehalten: Ich entwickle eine kleine Spielsucht. Backgammon hat es geschafft. Weil das Spiel optisch schön aussieht und ruhig in meinem Sichtfeld gelagert werden darf. Weil es (unterdessen) schnell aufgebaut ist. Weil Form und Ziel des Spiels so einfach sind, die Ausführung aber dennoch komplex ist.

Ich brauche Hilfe

1. Was sind meine Zieh-Möglichkeiten bei einem Pasch und wie muss ich dabei zwischenhalten können?

2. Kann mein Gegner, sofern er das Spiel nicht eröffnet hat, am Ende nachziehen und so ein Unentschieden erreichen?

3. Kann ich mit einem Stein einen gegnerischen raushauen und dann mit demselben Stein weiterfahren?

Nicht das Spiel, das ich habe, aber auch schön und hochwertig.

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Meinen Horizont erweitern: So einfach lässt sich mein Leben zusammenfassen. Ich liebe es, neue Menschen, Gedanken und Lebenswelten kennenzulernen,. Journalistische Abenteuer lauern überall; ob beim Reisen, Lesen, Kochen, Filme schauen oder Heimwerken.


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