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Mitfreuen und mitleiden: Meine Tochter und ich testen das preisgekrönte Spiel «Zauberberg»

Es ist ein Mix zwischen Brettspiel und Kugelbahn und soll das unterhaltsamste in diesem Jahr sein: das Kinderspiel «Zauberberg». Ich hab’s mit meiner Tochter ausprobiert.

Ganz ohne Gegner sind wir dann doch nicht. Die bösen Hexen sind unsere gemeinsamen Feinde. Sie stellen sich uns – beziehungsweise den Zauberlehrlingen – in den Weg. Genau wie wir wollen sie nämlich vom Berg ins Tal zu Zauberer Balduin.

Irrlichtkugeln sollen uns dabei zu ihm führen. Nur machen die, was sie wollen: Einmal in die Kugelbahn eingeworfen, bahnen sie sich ihren ganz eigenen Weg – mal leuchten sie uns den Pfad, mal den Hexen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn wir wollen es unbedingt vor unseren Feinden zum grossen Zauberer schaffen.

Lasset die Murmeln rollen

Jetzt bin ich an der Reihe und schicke die zweite Kugel, die lilafarbene, den Hang hinunter. Auch sie stoppt bei einem Zauberlehrling, auf ihrer nächsten Etappe jedoch bei einer Hexe. Und für den Feind gelten die gleichen Regeln: Auch die Hexe darf aufs nächste freie Feld in Lila ziehen.

Beim dritten Anlauf haben erneut die Hexen gut lachen: Das Irrlicht saust den gesamten Weg hinunter ins Tal, ohne auf eine Figur zu treffen. In diesem Fall müssen wir eine Hexe unserer Wahl aufs nächste freie Feld in der Farbe des Irrlichts setzen.

Ziel des Spiels ist es, dass vier Zauberlehrlinge den Magier Balduin erreichen, bevor dies drei Hexen gelingt. Die erste Runde spielt sich buchstäblich noch etwas holprig, dafür polieren wir unser Selbstbewusstsein ordentlich auf: Wir gewinnen vier zu zwei gegen die Hexen.

Die Emotionen gehen hoch

Die zweite Spielrunde geht leider an den Feind, im dritten sind wir wieder erfolgreich. Es bleibt spannend. Und wir stellen fest: Das Kinderspiel ist zwar ein Kinderspiel mit einfachen Regeln, aber keineswegs kinderleicht zu gewinnen.

Auch eine kompetitive Variante, bei der eine Partei die Hexen und eine zweite Partei die Lehrlinge ins Ziel bringen muss, finden wir in der Anleitung. Wir können uns jedoch nur schwer dafür begeistern, hat diese Version doch nur noch sehr wenig mit der Grundidee zu tun.

Fazit: Toll und teuer

Meine anfängliche Skepsis gegenüber dem kooperativen Gesellschaftsspiel ist mit den Murmeln davongerollt. Gerade der Teamgedanke macht «Zauberberg» spannend und einzigartig. Es kann aber ebenso gut alleine gespielt werden, meine Tochter hatte auch daran Spass. Ob dieser langfristig anhält, dürfte sie das Spiel ihr eigen nennen, ist jedoch fraglich. Immerhin hätten wir die Möglichkeit, zu anderen Levels oder einer Wettbewerbsvariante zu wechseln.

Das Spiel wird ab einem Alter von fünf Jahren empfohlen, für meine Sechsjährige ist es ideal. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die dreijährige kleine Schwester ebenfalls Freude daran hat. Zumindest wenn sie Teil einer Gruppe ist und Support bekommt.

Das Spielfeld und die Mini-Figuren sind liebevoll und robust, das hat aber auch seinen Preis. Für rund 40 Franken ist «Zauberberg» wohl zu teuer als Geburtstagsgeschenk für den Klassenkameraden. Aber vielleicht ist es ein Weihnachtsgeschenk. Meine Tochter hat es jedenfalls auf ihre Wunschliste gesetzt.

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Anna- und Elsa-Mami, Apéro-Expertin, Gruppenfitness-Enthusiastin, Möchtegern-Ballerina und Gossip-Liebhaberin. Oft Hochleistungs-Multitaskerin und Alleshaben-Wollerin, manchmal Schoggi-Chefin und Sofa-Heldin.


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