
Dinosaurier: Der Titan aus Spanien
Europa ist um einen Riesen reicher – zumindest um einen fossilen. Ausgrabungen in Spanien brachten die Überreste eines riesigen Dinos aus der Kreidezeit zu Tage.
Um eine neue Dinosaurierart zu bestimmen, benötigt man meist die Überreste des Kopfes. Im Fall von Garumbatitan sind die Oberschenkel- und Fussknochen anders geformt als alle vergleichbaren bekannten Überreste. Sie weisen zum Beispiel deutlich ausgeprägte seitliche Wölbungen am Oberschenkelknochen auf.
Weitere Knochenfunde, die noch nicht näher untersucht sind, deuten zudem an, dass hier noch ein anderer grosser Sauropode zur gleichen Zeit existiert haben könnte. Während der Kreide muss das Gebiet also verschiedene riesige Dinos ernährt haben. Beide weisen zudem Ähnlichkeiten mit verwandten Titanosauriern aus dem heutigen Nordamerika, Afrika und Asien auf. Die komplexe Verbreitungsgeschichte dieser Giganten ist also um ein weiteres Puzzlestück reicher.
Spektrum der Wissenschaft
Wir sind Partner von Spektrum der Wissenschaft und möchten dir fundierte Informationen besser zugänglich machen. Folge Spektrum der Wissenschaft, falls dir die Artikel gefallen.
Experten aus Wissenschaft und Forschung berichten über die aktuellen Erkenntnisse ihrer Fachgebiete – kompetent, authentisch und verständlich.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigen