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Hintergrund

Drohne die Fünfte – endlich fliege ich, nur nicht mit meiner Drohne

Ich fliege zum ersten Mal eine Racing-Drohne mit First-Person-View-Brille. Es ist grossartig – obwohl meine Drohne trotz Hilfe weiter am Boden bleibt.

Ein grosses Dankeschön an die zahlreichen User, die meinem Aufruf mich beim ersten Flug zu begleiten gefolgt sind. Es haben sich viel mehr gemeldet als erwartet. Die Nachricht von Remo hat mich besonders aufgestellt und zum schmunzeln gebracht:

Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen, denn ich habe genau das Gleiche hinter mir! Von kaputt gelöteten FCs über Fehler bei der Verbindung zur Fernbedienung bis hin zu zwei halb aufgeschnittenen Fingern inkl. Notfallaufnahme, weil der Copter beim ersten Flug zu früh gearmt war. Ich hätte fast aufgegeben. Leider hatte ich damals keinen Kumpel, der mir die Sachen beibringen konnte.

Zusätzlich habe ich viele tolle Videos zu Gesicht bekommen, welche ich dir nicht vorenthalten möchte.

Propeller mit Überschallgeschwindigkeit

Till bringt sieben Drohnen aufs Feld. Für jeden Zweck eine andere: Racing, Freestyle oder Long-Range. Bevor wir uns an meiner Drohne zu schaffen machen, zeigen mir die beiden ihr Können. Das Surren der Drohnen am Himmel ist Videoproduzentin Stephi etwas zu laut. Till will ihr zeigen, was wirklich laut ist. Er verbindet den Akku mit der Long-Range-Drohne, startet sie und gibt vollgas. Es knallt. Die Drohne stürzt aus 20 Metern Höhe zu Boden. Was ist passiert?

Till holt die Drohne und lacht. Von zwei Propellern ist nichts mehr zu sehen. Till hat absichtlich einen zu starken Akku angeschlossen. Dieser liess die Propeller so schnell drehen, dass sie Überschallgeschwindigkeit erreichten. Das so etwas geht, hätte ich nie für möglich gehalten. Till erzählt mir, dass solche kleineren Materialschäden an der Tagesordnung stehen. Deshalb gehen die beiden nie nur mit einer Drohne aufs Feld.

Tipps und Tricks von den Profis

In Betaflight gehen wir die Einstellungen durch und passen wo nötig Parameter an. Meine Motoren drehen alle in die falsche Richtung. Wir ändern das entsprechend. Zudem stellen mir die zwei die Empfindlichkeit meines Copters weniger hoch ein. Das empfehlen sie mir für Einsteiger.

Fliegen im Sitzen oder Erbrechen im Stehen

Nach weiteren Instruktionen der beiden setzte ich mich auf einen der Campingstühle, die sie mitgenommen haben. Im Stehen würden gerade Anfänger schnell die Kontrolle über ihren Körper verlieren. Das kann in Übelkeit und Erbrechen enden.

Zum Glück hat Marvin eine kleine, robuste Drohne, welche er mir zur Verfügung stellt. Mit seiner Brille und Drohne gewappnet, setze ich doch noch zu meinem ersten FPV-Flug an. Nach zwei Sekunden stürze ich zum ersten Mal ab. Der zweite Flug dauert länger und ich treffe bereits ein erstes Mal eines der Gates, die Till aufgestellt hat.

Bezahltes Lehrgeld

Till und Marvin empfehlen mir einen ESC von Hobbywing. Weil ESC und Flugkontroller zusammen nur rund 20 Franken teurer ist, entscheide ich mich der Einfachheit halber für einen Stack. So lassen sich ESC und Flugkontroller ohne Löten verbinden. Bestimmt eine gute Kombination. Mein bisher bezahltes Lehrgeld beläuft sich somit auf 413 Franken.

So geht’s weiter

Marvin und Till waren eine grosse Hilfe – auch wenn meine Drohne noch immer nicht fliegt. Immerhin konnte ich jetzt endlich ein paar Runden mit einer Drohne drehen. Sie bieten mir auch weiterhin ihre Unterstützung an. Im nächsten Teil kommt Till zu mir nach Hause. Wir bauen dann die Drohne zusammen, programmieren sie und heben damit ab. Versprochen!

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Als Multimedia-Produzent ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, Inhalte auf vielfältige Art und Weise aufzubereiten. In meiner Freizeit zieht es mich in die Berge, sei es zum Skifahren, Mountainbiken oder Wandern. Und natürlich habe ich meine Kamera immer griffbereit, genauso wie meine FPV-Drohne. 


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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