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Ratgeber

Es werde Licht – Tipps zum Einstieg in die Hue-Welt

Der Einstieg in die Welt der smarten Beleuchtung ist einfacher, als du vielleicht denkst. Ich habe es ausprobiert und meine Erfahrungen mit Hue in diesen Ratgeber gepackt.

Du willst für den Fernsehabend passendes Licht im Wohnzimmer? Lampen sollen sich einschalten, wenn du den Raum betrittst? Oder per Sprachbefehl synchron ausschalten? Das geht. Es sind typische Anwendungsfälle, für die Hue-Produkte gemacht sind.

Die Vielfalt an Produkten ist zuletzt stark gewachsen. Von ganz «normalen» E27-Birnen über Stehlampen, Wandleuchten für draussen und drinnen, Lichtstreifen bis hin zu Lichtweckern und Deckenspots.

Einstieg mit Bluetooth

Diese Lampen, Leuchtstreifen oder Glühbirnen kannst du ein- und ausschalten, dimmen, farblich anpassen und in Szenen einbinden (dazu unten mehr). Aber nur, wenn du mit deinem Smartphone in Bluetooth-Reichweite bist.

Begrenzte Reichweite

Zwar reicht Bluetooth theoretisch zehn bis 30 Meter weit. Realistisch ist aber, dass du eine Lampe dann ansteuern kannst, wenn sie in deiner Wohnung in Sichtweite ist. Denn Möbel und erst recht Wände schwächen oder blockieren das Signal. Ich habe bei mir im Haus zum Beispiel keine Chance, vom Wohnzimmer im Erdgeschoss eine Lampe im Dachgeschoss zu kontaktieren.

Steuerung per App

Hue-Produkte verbinden

Das Verbinden der Leuchtmittel klappt übrigens sehr einfach. Bist du in Bluetooth-Reichweite, erkennt die App zuverlässig jedes neue Ding von Hue und fügt es hinzu. Bei zehn Hue-Produkten ist jedoch Schluss. Verwendest du eine Bridge (siehe unten), erhöht sich das Limit auf 50. Eine Anzahl, auf die du zum Einstieg sicher nicht so schnell kommst.

Aufstieg mit Hue Bridge

Verbindest du die Hue Bridge mit einem smarten Assistenten wie einem Alexa-Gerät, einem Google-Lautsprecher, mit Smart Things von Samsung oder Apples HomePod, kannst du die Beleuchtung per Sprache steuern. Die Mikrofone von Alexa und ihren Freunden hören deine Befehle undgeben sie an die Bridge von Hue. Diese wiederum übermitteln sie an die per Zigbee verbundenen Leuchtmittel.

Mit der Bridge bekommst du mehr Möglichkeiten, deine private Lightshow zu organisieren. Du kannst einfache Timer, aber auch Automatisierungen einrichten. Zum Beispiel die gesamte Beleuchtung ausschalten, wenn du das Haus verlässt. Wann das passiert, wird durch die Standortdaten deines Smartphones verraten. Es gibt noch mehr Möglichkeiten. Darüber aber gibt es in anderen Beiträgen in Zukunft mehr zu lesen.

Die Grenzen der Bridge

Auch wenn ich mit dem Smartphone direkt neben der Lampe stehe, kann ich sie nicht über die Hue-App einschalten. Ist sie nicht von der Bridge erreichbar, wird also nicht auf Bluetooth gewechselt. Es braucht also eine zweite Bridge im Dachgeschoss, für die ich wieder einen Lan-Stecker und eine Steckdose brauche.

Jetzt wird’s komplizierter

Ist die Hardware platziert, muss ich mich der Software widmen. Mit zwei Bridges im Haus muss ich neue Leuchtmittel jeweils der passenden Hue Bridge strategisch zuweisen. Ich muss überlegen, welche Beleuchtung ich gemeinsam steuern möchte, und die Glühbirnen passend zuordnen. Von «kinderleichter Bedienung» kann mit zwei Bridges im Einsatz eher keine Rede mehr sein.

Wenigstens kann ich in der Hue-App einfach zwischen den Hue Bridges wechseln. Hue-Veteranen werden sich erinnern, dass das bis vor ein paar Monaten noch nicht so einfach war. Erst seit 2024 ist es überhaupt möglich, dass du mehr als eine Bridge in deinem Account anlegen kannst.

Teile die Macht!

Tipps zu Leuchtmitteln

Bunt oder weiss? E14 oder E27? Das sind für den Anfang zwei wichtige Fragen für dich, wenn du LED-Birnen kaufen möchtest. Willst du zum Beispiel vorhandene un-smarte Glühbirnen ersetzen, findest du unter den Hue-Leuchtmitteln im Shop ziemlich sicher das passende Modell.

Achte aber darauf, dass das neue Hue-Leuchtmittel nicht grösser oder breiter ist als deine bisherige Glühbirne. Das ist besonders wichtig, wenn der Lampenschirm nicht viel Platz lässt. Ich habe beim Umrüsten zum Beispiel eine E14-Kerze von Hue gekauft, die dann zwei Zentimeter länger war als die alte LED-Birne und nicht gepasst hat.

Ob du eine gelb-weiss leuchtende Birne kaufst oder eine, die mit RGB alle Farben des Regenbogens darstellen kann, ist Geschmackssache. Für beides gilt: Je mehr Lumen, desto heller ist das Licht in der höchsten Stufe. Nach unten dimmen kannst du immer, ich würde daher immer eher zu Modellen mit etwas höherer Lumenzahl, mindestens 500, greifen.

Die Palette reicht bei Hue von 300 bis 1800 Lumen. Ersteres fällt in die Kategorie Stimmungslicht, mit den hellsten Birnen bringst du auch ins Bad oder Arbeitszimmer genug Licht.

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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