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Meinung

Fünf Geschichten, die zeigen, warum das Original-«World of Warcraft» so faszinierend ist

Fast jeder WoW-Spieler wird nostalgisch, wenn es um die 15 Jahr alte Vanilla-Version geht. Auch wir gehören zur Sorte: «Weisst du noch? Früher?». Hier sind fünf Anekdoten, die dazu beigetragen haben, dass uns die Erinnerung an WoW noch immer das Herz erwärmt.

Philipp Rüegg: Der Tierflüsterer

Dario Milkovic: Der kleine Hexer und sein Mount

Mein nächstes Ziel war also ohne Umwege das Holzfällerlager des Osttals. Dort befand sich ein Stallmeister, der Mounts verkaufte. Ich rannte so schnell wie noch nie (gar nicht möglich, da der Charakter immer gleich schnell rennt) zu Katie, um mir das langersehnte Pferd zu kaufen. ENDLICH, REITEN!

Die Freude war allerdings nicht von langer Dauer. Beim Klassenausbilder folgte die Ernüchterung….

… das Mount für den Hexer ist kostenlos.

Yep. Was ich damals nicht wusste. Neben dem Paladin war der Hexer nämlich die einzige Klasse, die sich über eine Questreihe ein einzigartiges und erst noch viel günstigeres Reittier erspielen konnte. 100 Gold für die Tonne.

Michael Smith: Zu 40. scheitert es sich am besten

So ging es für mehrere Stunden weiter bis wir beim ersten Boss angelangt waren. Als wir da mehrmals scheiterten, kam nicht viel später eine noch bösere Überraschung hinzu: Die vorher bewältigten Trashmobs am Eingang der Instanz waren alle wieder da… Respawn. Fuck.

Auch wenn das vielleicht sehr ermüdend klingt, war es die beste Gaming-Zeit, die ich je hatte. Mit einer Gruppe neue Taktiken erforschen, viel Zeit investieren, indem man neue Gegenstände sammelt und verschiedene Tränke farmt, um den Raid zu pushen, war ein Erlebnis, wie ich es nie mehr hatte.

Stéphanie Quintana: Bambi stirbt zweimal

Nickname: Alequa. Rasse: Nachtelfe. Klasse: Druide
Ein bleibendes Erlebnis war eine Startquest, für die ich ein Reh umbringen musste. Ich war damals elf Jahre alt und schrieb erst kürzlich für eine Klassenarbeit über Rehe. Das hat mich wieder voll ins Bambi-Fieber versetzt. Und als ich dann in WoW ein Reh jagen musste, hat mich das viele Tränen gekostet und regelrecht traumatisiert.

Luca Fontana: Die Reise nach Ashenvale

Dann das Brachland, eine schier unendlich weite Ebene. Schlimmer noch: Horde Gebiet. Wir bewegten uns bewusst abseits der Wege, um ja keine gegnerischen Fraktionsmitglieder auf uns aufmerksam zu machen. Erfolglos. Tauren und Orks eröffneten die Jagd auf uns. Adrenalin. Es war das erste Mal, dass wir auf gegnerische Horde-Charaktere trafen. Angst. Ich höre meinen Kumpel heute noch via Teamspeak-Server schreien: «Lauuuuuf!».

Aber wir entkamen. Irgendwie.

«Luca, ich glaube, ich will für immer in diesem Wald bleiben», meine ich meinen Kumpel noch heute durchs Headset murmeln zu hören.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Meinung

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