
Ratgeber
Schnell gemacht: DIY-Papiervase als Geschenkidee
von Pia Seidel

Auch dieses Jahr benötigst du in letzter Minute noch ein Geschenk für Weihnachten? Damit die rasche Notlösung «Gutschein» trotzdem kreativ daherkommt, hier ein paar Inputs.
Keine Sorge, Gutscheine müssen keinesfalls einfallslos wirken oder den Eindruck eines Geschenks auf den allerletzten Drücker erwecken. Mit ein bisschen Kreativität lässt sich dein Gutschein in ein persönliches Highlight verwandeln. Hier sind meine Anregungen, wie du ihn stilvoll und mit einer individuellen Note überreichst.
Bestimmt hast du in einem China-Restaurant schon einen Glückskeks nach dem Essen erhalten. Die lassen sich gut selbst machen. Statt einer alten chinesischen Weisheit schreibst du den Gutscheincode auf ein Zettelchen. Für die restlichen Kekse kannst du dir natürlich auch lustige Sprüche überlegen.

Eier trennen und das Eiweiss leicht schaumig schlagen. Alle weiteren Zutaten nacheinander darunterrühren. Je ca. 1 EL Teig auf einem mit Backpapier belegten Blech dünn, rund (8-10 cm Ø) ausstreichen. Zirka 6 Minuten im auf 200 °C vorgeheizten Ofen (Heissluft) backen und herausnehmen.
Zettelchen sofort auf dem heissen Gebäck verteilen, es falten und für den typischen Knick über einen Glasrand legen. Nicht mehr als vier Kekse auf einmal backen, da sie sonst zu schnell hart werden und beim Falten brechen.
Mit einem selbst erstellten Kreuzworträtsel muss der oder die Beschenkte sich den Gutschein erst verdienen. Auf Webseiten wie dem Xwords-Generator kannst du dir lustige oder sogar persönliche Fragen ausdenken und den Gutscheincode als Lösungswort definieren. Anschliessend lädst du dein Kreuzworträtsel herunter und druckst es auf Papier aus.

Briefe sind ein seltenes Gut geworden. Lass diese schöne Tradition mit einem Hauch von Mittelalter wieder aufleben: Versiegle deinen Gutschein mit Siegelwachs! Nach dem Brechen des Wachses könnte beispielsweise ein wertvolles Schreiben eines verliebten Ritters oder einer Prinzessin hervorkommen. Lass deiner Kreativität freien Lauf. Irgendwo zwischen den Zeilen musst du natürlich noch den Gutscheincode unterbringen.


Ein einfaches Papier lässt sich in ein paar Schritten in ein wundervolles Kunstwerk verwandeln. Beispielsweise mit der viktorianischen Puzzletüte. Der gefaltete Brief aus der viktorianischen Ära besteht aus einem quadratischen Stück Papier. Durch das Falten bildet er mehrere Lagen, die beim Öffnen schrittweise sichtbar werden.
Um ihn noch kunstvoller zu gestalten, kannst du ihn mit Herzchen, Blumen und kleinen Tieren bepinseln. Nicht vergessen, den Gutscheincode vorher in die Mitte des Papiers zu schreiben.
Oder du verpackst den Gutschein in einen Kranich, einen Schmetterling oder ein Eichhörnchen. Beim Origami gibt es keine Grenzen, höchstens die des eigenen Könnens. Meine Lieblingsfigur für eine etwas aufwändigere Lösung, ist dieser Drache:
Falls du dein Altpapier loswerden willst, such dir den Gutscheincode in Form von Buchstaben und Zahlen aus alten Zeitungen und Zeitschriften zusammen. Mit etwas Geduld schnipselst du vielleicht sogar noch ein paar nette Worte dazu. Alles auf Papier kleben, fertig!

Wenn du noch ein altes Buch herumliegen hast, oder für ein paar Franken oder Euro eines in der Brockenstube findest, kannst du damit deinen Gutschein kreativ überreichen. Um einen Buch-Safe daraus zu basteln, benötigst du etwas mehr Zeit und Geduld, die beschenkte Person kann das Geheimversteck nach der Gutschein-Entnahme dafür gut auch weiterverwenden.
Mit Leim bestreichst du die ersten paar Seiten des Buches, um sie an den Deckel zu kleben. Danach kommt der Leim an die Aussenkanten der restlichen Seiten. Zum Schluss schneidest du mit einem Cutter ein Rechteck mit genug dickem Rand ins Innere des Buches. Für den Gutschein muss das Rechteck zwar nicht besonders tief sein, für andere Geheimnisse kannst du aber grosszügiger sein und noch ein paar Zentimeter mehr Papier abtragen.
Eine gute Flasche Wein ist zwar ein typisches Geschenk, mit einem codierten Etikett macht sie aber gleich viel mehr her. Erstelle hierzu mit einem Design-Programm ein eigenes Wein-Label – oder nutze eine Vorlage – und beschrifte es mit dem Gutscheincode. Edel, süffig und vielseitig. Cheers!

Kennst du noch weitere Ideen, um einen Gutschein aufzupeppen? Schreib sie in die Kommentarspalte.
Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los.
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