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Ratgeber

Hypnobirthing: «Frauen geben bei der Geburt zu früh die Kontrolle ab»

Frauen, die sich mit «Hypnobirthing» auf die Geburt vorbereiten, schwärmen von ihrer Entbindung. Eine alternative Technik als Plädoyer für Kontrolle, mentale Stärke und Vertrauen in den eigenen Körper.

«Die Geburt war einfach perfekt»

«Traumgeburt»

«Wunderschöne kurze Geburt»

«Es war soooo schön»

Was haben diese Frauen anders gemacht?

Perspektivenwechsel

«In gewöhnlichen Vorbereitungskursen lernen Schwangere, welche Stellungen und Atemtechniken bei Schmerzen helfen. Der Schmerz ist das Problem und für dieses werden Lösungen bereitgestellt.» Beim Hypnobirthing, auch «sanfte Geburt» genannt, gehe man das Thema von der anderen Seite an, sagt Borner. Die negative Sicht auf die Geburt wird gegen einen neuen, positiven Blickwinkel eingetauscht. Der Fokus: die mentale Komponente der Vorbereitung.

«Der Körper weiss schon, wie es läuft.»

«Frauen lernen hier alles, was auch im Standardkurs thematisiert wird. Sie werden jedoch zusätzlich darüber aufgeklärt, welche Aufgaben ihnen der Körper bereits ohne ihr Zutun abnimmt. Also was bereits von selbst funktioniert.» Dieses Wissen stärke die Frau, mache ihr Mut und wecke das Urvertrauen in die Natur, also in den eigenen Körper. «Der Körper weiss schon, wie es läuft.» Und wenn er es mal doch nicht weiss, gebe es das medizinische Sicherheitsnetz.

Kontrollverlust

«Vieles in der Medizin vereinfacht die Geburt für den Arzt, nicht aber für die Frau.»

Von Selbsthypnose und der Macht des Wortes

«Hypnobirthing ist nicht als Wundermittel für eine sanfte Geburt zu verstehen.»

Die Geburt als Teamsport

Wissen, was frau will

«Eine Geburt ist eigentlich eine ruhige Geschichte. Das heisst nicht, dass die Frau nicht schreien darf.»

Bauchgefühl

Lilian ist eine der Frauen, die sich sich mit Hypnobirthing auf die Geburt vorbereitet haben. Die 35-Jährige hat den Kurs in der 34. Schwangerschaftswoche bei einem Online-Anbieter absolviert. Einen Kaiserschnitt wollte sie nicht. Dennoch kam ihr erstes Kind mit Hilfe des Skalpells auf die Welt.

«Ich war bereit – egal für welche Art von Geburt.»

Auch jetzt im Baby-Alltag sei ihr das Gelernte noch von Nutzen. «Im Hypnobirthing gibt es etwas, das nennt sich 'Safe Space', an den man sich mental zurückziehen kann. Den stelle ich mir immer dann vor, wenn mir alles zu viel wird und die Emotionen überhand nehmen.» Besonders vor und während der OP sowie beim Stillen und den Nachwehen habe ihr diese Visualisierung geholfen.

Auf der Zielgeraden

Stephanie Borner arbeitet als diplomierter Persönlichkeits-Coach und ist seit 2019 in Olten als zertifizierte Hypnobirthing-Kursleiterin tätig. Grundlage für ihren Kurs ist die «Geburtsvorbereitung Schweiz». Dabei unterrichtet sie nach der Philosophie von Marie F. Mongan, einer der Vorreiterinnen der mentalen Geburtsvorbereitung.

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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