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Produkttest

Ich stelle mich meinem Dörrfrucht-Trauma

Saftig orange lachen dich die Aprikosen derzeit auf dem Wochenmarkt an. Zwetschgen sind in voller Reife und die ersten Äpfel aus der Region gibt es auch schon. Höchste Zeit die Früchtchen haltbar zu machen und das Dörrgerät in Betrieb zu nehmen.

Eigentlich habe ich ein Dörrfrüchte-Trauma. Kein Klassenausflug ohne Säckeweise Studentenfutter, Dörr-Aprikosen und getrockneten Apfelringen. An pädagogischen Instituten wurde die Dörrfrucht gemeinsam mit der Nussmischung in den 90er Jahren als Fundament der Ernährungspyramide angesehen. Vielleicht hat auch die Dörrlobby die Lehrerzimmer des Landes unterwandert und so die Lunch-Pakete von uns 90er Kids maßgeblich mitgeprägt.

Seitdem ich meinen Ernährungsplan selber bestimme, habe ich keine Dörrfrüchte mehr gegessen. Sie hingen mir zum Hals raus. Dabei ist das schonende Trocknen von Früchten eine wunderbare Methode, um Früchte haltbar zu machen. Ich wage mich daher ans Eingetrocknete und stelle mich meinem Trauma. Man lebt heute nachhaltig und da machen Dörrfrüchte Sinn, da sie keiner Kühlung bedürfen und lange haltbar sind.

Der Angst ins Angesicht schauen

** Wie du Früchte dörrst **

Am einfachsten geht das Trocknen aber mit einem Dörrgerät. Der Klassiker unter den Dörrgeräten ist der «Dörrex» der Schweizer Firma Stöckli. Der Dörrex ist seit Jahrzehnten das Dörrgerät Nummer 1 der Schweiz. «Dörrex» ist für Dörrgeräte, was «Tempo» für Taschentücher oder «Pampers» für Babywindeln ist: Gattungsname für Dörrgeräte.

Ein Gerät, zwei Knöpfe, drei Etagen

Endlose Anwendungen

Meine Aprikosen sehen etwas brauner aus als die gekauften. Gekaufte Dörrfrüchte sind mit Schwefel behandelt, damit sie nicht braun anlaufen. Geschmacklich stehen meine Aprikosen den gekauften Dörrfrüchten in nichts nach. Leider mag ich die Dinger immer noch nicht. Der Biss erinnert mich an Zugfahrten in unbequemen, alten 2. Klasse Waggons. Ich verschenke mein Trauma in einem hübschen Glas weiter.

Glücklicherweise gibt es für den «Dörrex» zahllose weitere Rezepte, die ich in den nächsten Wochen testen werde: Eigelb trocknen, Beefjerky herstellen und Fruchtgummi machen.

Willst du weitere Inspirationen für den Dörrex, dann folge meinem Autorenprofil und verpasse keine Beiträge mehr. Hast du ein Rezept für den «Dörrex», das ich unbedingt ausprobieren muss? Ich freue mich über einen Kommentar.

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell 


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