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Japansäge: Feine Schnitte ohne Kraftaufwand

Ein dünnes Sägeblatt, kaum Ermüdungserscheinungen im Arm und ein hübsches Äusseres. Das alles gibt’s mit einer japanischen Ryoba-Säge. Also leg den Fuchsschwanz weg und staune.

Die Community kennt diese anscheinend schon länger, da die verschiedenen Ausführungen der Japansäge wie Kataba, Dozuki oder Ryoba zu den Bestsellern der Kategorie «Handsäge» gehören. Hätte ich ich doch schon früher einen Blick dort hinein geworfen. Doch als Spätzünder wurde ich erst jetzt, durch den Kauf einer Ryoba-Säge, erleuchtet.

Ziehen, nicht Stossen

Die japanische Säge arbeitet auf Zug, nicht auf Stoss, wie bei westlichen Sägen üblich. Dabei werden grössere Muskelgruppen beansprucht, was die Arbeit erleichtern soll. Tatsächlich komme ich schneller und müheloser vorwärts als mit einem Fuchschwanz. Der Querschnitt eines 95 Millimeter breiten und 18 Millimeter dicken Fichtenholzes dauert bei mir knapp unter einer Minute.

Ein weiterer Vorteil der Säge ist ihre Präzision. Da sie auf Zug arbeitet, stabilisiert sich das Sägeblatt von selbst, was zulässt, dieses sehr dünn zu halten. Bei mir ist es 0.5 Millimeter dick – beidseitig. Denn meine Ryoba-Säge definiert sich dadurch, dass sie auf beiden Seiten verzahnt ist. Die eine eignet sich für Querschnitte, die andere für Längsschnitte.

Die Dreiecksverzahnung wird für Längsschnitte genutzt. Dabei fungiert jeder einzelne Zahn als eine Art Hobel, der das Holz abträgt. Die Trapezverzahnung ist etwas spezieller aufgebaut. Ihre Zähne sind oben nicht spitzig, sondern, sondern eben trapezförmig und wechselseitig angebracht. Das sorgt dafür, dass die Holzfasern beim Querschnitt sauber durchtrennt und nicht einfach abgetragen werden.

Verjüngt statt verschränkt

Das dünne Sägeblatt bietet aber auch Flexibilität. Das Blatt lässt sich leicht biegen, wodurch ich zum Beispiel einen Holzdübel ganz einfach eben abtrennen kann. Mit einer starren Handsäge, bleibt immer ein kurzes Stück stehen.

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Meinen Horizont erweitern: So einfach lässt sich mein Leben zusammenfassen. Ich liebe es, neue Menschen, Gedanken und Lebenswelten kennenzulernen,. Journalistische Abenteuer lauern überall; ob beim Reisen, Lesen, Kochen, Filme schauen oder Heimwerken.


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